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07.12.2021
Die Baupläne der Ampel
Klara Geywitz als Ministerin für Bauen und Wohnen nominiert
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Ursula Baus | 08.12.2021 13:30 UhrBauminister/ium
Ausnahmsweise ein Hinweis auf einen eigenen Beitrag. Marlowes erläutert auch die Rolle der Staatssekrtäre, die hier (in den Baunetz-Kommentaren) angesprochen sind.
Grüße nach Berlin!
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auch ein | 08.12.2021 12:03 Uhrarchitekt
es ist schon eine romantische idee, dass ein architekt so ein ministerium führt.
man stellt ihn/sie sich vor, wie sie abends im abendrot im ministerium sitzt und die wettbewerbe für nachhaltigen wohnungsbau studiert und danach ihren beamten anweisungen gibt.
nein. es geht drum eine schwerfällige behörde zu steuern!
der druck muss von aussen kommen, von unseren vertretern, die wir durch zwang alimentieren bei den kammern. DIE sollten sich einsetzen, so wie es die lobby für die WDVS, den strassenbau, die windräder machen.
das versagen liegt in UNSERER branche
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n.n. | 08.12.2021 09:10 UhrKompetenz?
Mal wieder eine Personalie die sich durch ihre berufliche Ausbildung nicht qualifiziert. Warum nicht mal was gewagtes tun stattdessen und das Bauministerium mit einem Architekten oder Stadtplaner besetzten? Das wäre zumindest eine Chance auf eine kluge progressive Herangehensweise und nicht das pure rechnerische Abarbeiten einer Zahl X.
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Karl | 07.12.2021 20:31 UhrStaatssekretär
... und der Pronold Florian soll Staatssekretär werden. Der gute Mann, der sich schon berufen fühlte, die Bauakademie zu führen.
Wenn schon die kommunale Ebene nicht mehr funktioniert (siehe Dauer der Genehmigungsverfahren), dann wird es nach oben immer schlechter. Da ist außer kreativem Geldausgeben untereinander wenig zu erwarten.
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Anton Schedlbauer | 07.12.2021 17:50 UhrHerzog & de Meuron entlassen!
Mein Wunsch an die Ampel: Museum des 20. Jahrhunderts stoppen.
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Zweischneidiges | 07.12.2021 17:46 UhrSchwert
Wir haben eigentlich den Gebäudebestand den wir brauchen. Es steht nur zu viel leer, es wird zu viel nicht saniert, es wird zu viel nicht umgenutzt, es wird zu viel nicht angebunden, etc.... Bauen klingt immer gut und die kapitalistische Maschine freut sich. Wenn man es aber ernst mit dem Klimaschutz meint sollte Neubau das letzte Mittel sein. Bedauerlich, dass das nach all den Jahren immer noch gesagt werden muss...
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Schlawuki | 07.12.2021 16:14 UhrAmpel
Das ist aber ein schönes Signal für uns Architekten.
Danke Ampel!
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Umbau Ja - Neubau J/Nein | 07.12.2021 16:03 UhrDie Zeichen der Zeit immer noch nicht verstanden.
400.000 n e u e Wohnungen will die Ampel pro Jahr neu bauen. Das ist die Menge an Wohnungen einer Stadt wie Frankfurt am Main - pro Jahr!
Eine durchaus katastrophale - wenn nicht wirklichkeitsferne - Ankündigung, die natürlich zu Recht von der Bauwirtschaft gleich mit großem Beifall bedacht wurde. Es ist gut, dass sich nun auch Architektenverbände zu Wort gemeldet haben.
Wir reden seit Jahren von der Aktivierung des Bestands, von Umbau statt Neubau, von weniger Versiegelung und dergleichen. Mit anderen Worten: Wir forschen nach zukunftsträchtigen Formen, die Bedarfe sozial zu bedienen. Wie geschieht es, dass von der Expertise und dem Diskurs unserer doch angeblich so maßgeblichen Profession für dieses Thema so wenig im politischen Entscheidungsraum ankommt?
Wie aktivieren wir vorhandenen Raum / Wohnraum zum Gebrauch des Wohnens? Soviele Ideen sind bekannt, teils erprobt, publiziert ... aber an entscheidender Stelle werden sie ignoriert.
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M. | 07.12.2021 16:01 UhrKlara Geywitz kann es nur besser machen.
Danke für dieses treffliche Resumee, liebes Baunetz.
Als Bauherr habe ich gerade ein MFH gebaut, dessen grundsätzliche Gestalt letztlich allein von der Anzahl der notwendigen Stellplätze definiert wurde.
Als Planer sehe ich mich einem Wust aus überkomplexen und weitgehend praxisfremden Vorgaben, Regelungen, Digitalisierungen und Normenwerken gegenüber, die in erster Linie Verantwortlichkeiten auf mich abwälzen oder Märkte abschotten sollen.
Als befähigter Architekt warte ich noch immer auf den Abschluss eines Nutzungsänderungsverfahrens von Druckerei auf Schreinerwerkstatt ohne relevante bauliche Maßnahmen, die ich vor über 3 Jahren eingereicht habe.
Als Unternehmer und Arbeitgeber sind fast alle meine Arbeits-, Dienst- und Mitarbeiterverhältnisse einem Spektrum von berufsrechtlich widersprüchlich bis hin zu geradeheraus rechtsbrüchig zuzuordnen.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit, Frau Geywitz!
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Dr. Ronald Kunze | 07.12.2021 15:52 UhrWohnungsbau
Der Erfolg der neuen Wohnungsbauministerin wird sich aber wohl nur in Zahlen messen lassen, also wie werden die 400.000 WE jährlich umgesetzt. Die vorgegebene Menge wird nach einem Schlüssel wie etwa in der VV Städtebauförderung aufgeteilt und die Länder haben dann jeweils zu liefern. In Niedersachsen werden es 32.000 WE jährlich sein. Das lässt sich von den Landesministerien auf die Kommunen runterbrechen und dann wird man laufend mitzählen. Und wenn die Kommunen nicht können oder wollen, gibt es goldene Zügel. Wir dürfen gespannt sein.
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Martin Biermann | 09.12.2021 05:38 UhrWie - zusätzliche NEUE u. bezahlbare 100.000 WE - Bauen?
Entweder geht die Baustelle in die Fabrik:
Lösung A:
20 * die Hausfabrik von z.B. Ilke Homes mit 5.000 WE/Jahr ( bzw. deren Investor-Kosten - von 20 * min. 50 Millionen (incl. 20 Millionen vom Staat) Pfund pro Fabrik aufbringen)
Oder - die Schlanke Produktion (Fabrikablauf) geht auf die Baustelle:
Lösung B:
2 WE (von zusammen 131m2 Wfl.), mit einer Baustellenbesetzung von 12MP/Tag, in 6 Arbeitstagen schaffen.
Größter Unterschied: Bei B. verdoppeln sich die Löhne .