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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Kita-Wettbewerb_in_Rottenburg_entschieden_947567.html

11.02.2010

Offene Innenwelt

Kita-Wettbewerb in Rottenburg entschieden


Vom Karlsruher Architekten Peter Krebs haben wir schon einige kleine, aber feine Projekte im Südwesten des Landes veröffentlicht, ein Kindergarten gehört auch dazu. Am 5. Februar 2010 wurde nun der Wettbewerb für den Kindergarten St. Meinrad der Dompfarrgemeinde in Rottenburg am Neckar zu seinen Gunsten entschieden. An dem geladenen Wettbewerb hatten insgesamt sieben Büros teilgenommen. Die unter anderem mit Peter W. Schmidt (Pforzheim) und Sophie Wolfrum (München, Vorsitz) besetzte Jury entschied sich für folgende Rangfolge:

1. Preis: Peter Krebs, Freier Architekt, Karlsruhe
2. Preis: Zeeb Digel Architekten, Reutlingen
3. Preis: Koczor Teuchert Lünz, Rottweil

Der erste Preisträger schläg vor, den Kindergarten als flachen, eingeschossigen Kubus in den Bestand der Ein- und Mehrfamilienhäuser einzufügen. Die Innenräume werden um einen großen Atriumhof organisiert. So soll eine „kleine, nach oben offene Innenwelt“ entstehen. Der große Mehrzweckraum öffnet sich zu diesem Innenhof und liegt damit geschützt von der Nachbarbebauung. Die drei Gruppenraumeinheiten nach Osten liegen an einem breiten Flur als interne „Straße“, die neben dem Atrium das zweite wichtige Raum bestimmende Element bildet.
 
Durch die Eingeschossigkeit soll eine ungezwungene Verbindung zu den Außenbereichen gewährleistet werden, zudem ist dadurch die Erschließung auf einfache Weise barrierefrei. Die notwendige Zonierung erfolgt durch das Atrium. Die Räume sind ihrer Funktion entsprechend im Gebäude angelegt: Das Zimmer der Leitung wird beispielsweise direkt am Eingang, die Ruheräume an der Westseite angeordnet. Die Sanitärbereiche liegen leicht erreichbar an den Ausgängen zu den Freibereichen.
 
Die Jury lobte den Entwurf des ersten Preisträgers als einen „sowohl städtebaulich wie architektonisch sehr guten nachhaltigen Beitrag für die derzeitig geforderte und eine künftig mögliche Nutzung“. Insgesamt gelinge es dem Verfasser, mit einer „klaren Struktur und feinfühligen Gliederungen eine originäre Form”  für den Kindergarten zu finden. Zudem gewähre das Atriumhaus „Geborgenheit und Schutz“.


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