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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Kirchenneubau_von_Koenigs_Architekten_in_Friesland_2139401.html

27.07.2011

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Fenster zum Himmel

Kirchenneubau von Königs Architekten in Friesland


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Andernorts werden Kirchengebäude abgerissen, in Schillig in Friesland entsteht ein neues, bei dem gerade die expressive Dachhaut geschlossen werden konnte. Der Entwurf der „Kirche am Meer“ stammt von Königs Architekten (Köln), die 2009 den Wettbewerb zu dem Projekt gewinnen konnten.

Für das katholische Gotteshaus, dass an der Stelle eines abgerissenen Vorgängerbaus von 1967 entsteht, haben die Architekten eine rundliche, wellenartige Kubatur gewählt. Auf einem kreuzförmigen Grundriss steigt der „Wellenkamm“, in dem sich der Glockenturm befindet, bis auf eine Höhe von 22 Meter empor.
Die Architekten: „Die Raum-Körperbildung der Kirche am Meer bewegt sich bewusst innerhalb einer klassischen Kirchenbautypologie, gleichzeitig lässt die geschwungene Wand- und Dachausbildung auch eine metaphorische Interpretation von Wellen, Dünen und Meer zu.“

Während die weitgehend geschlossenen Fassaden komplett aus in Holzkohle gebrannten, dunklen Klinkersteinen bestehen, fällt das Licht in den Innenraum durch ein Fenster zum Himmel, ein Dach aus blauen und grünen Glasplatten. Durch die Geometrie des Baukörpers wird das einfallende Licht auf dem inneren Wandverlauf wellenartig moduliert und verändert im Tages- und Jahresverlauf ständig seine Erscheinungsform.


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Kommentare

8

dr.boskamp | 05.03.2012 17:13 Uhr

Architekten im "Dom"-Artikel vergessen.

In der Paderborner Kirchenzeitung "Dom" Nr.6 fand sich ein sehr gelungener Artikel über die neue Kirche in Schillig. Alles war genau beschrieben und erläutert - ärgerlich war aus meinen Sicht nur, dass kein Wort über die Architekten diese Bauwerks zu lesen war. Deshalb habe ich einen Leserbrief geschrieben, der im "Dom" Nr.9 veröffentlicht wurde, ausführlich und mit Bild. Jetzt wissen alle interessierten Leser, dass die Kirche vom Architekturbüro Königs in Köln entworfen wurde.
Kirchbau und Architektur hat hier in Meschede einen Namen: Schilling, auch aus Köln

7

Beinbaumler | 26.10.2011 11:44 Uhr

Zum Deuten anregend

Bei uns hier oben hat die Kirche bereits viele Beinamen und regt an.
Mit "Schiffchen" oder "Arche" kommt bei mir dann die Frage auf, vor welcher Sintflut uns die Architekten retten wollen? :)

6

Akki | 02.08.2011 10:32 Uhr

Warum nicht

Da das Gebäude offensichtlich nicht in dichtem Bestand gebaut wird, kann ich mit der Solitärform gut leben. Die Form wirkt auf mich nicht aufdringlich-originell sondern relativ ausgewogen, auf angenehme Weise schön.
Weniger gefällt mir das seitliche, an einigen Stellen bündige "verschleifen" der Form mit dem Sockelbaukörper.
Im Grundriss wirkt die Form des Innenraumes am angenehmsten, nicht so eng und hautnah am Altar wie in der Innenraumperspektive.
Das Nachtbild ist wirklich billig-gruselig ! Es muss ja nicht immer ein perfektes Rendering sein, warum nicht mal eine analoge Technik ?
Insgesamt scheinen mir hier sämtliche 3D-Darstellungen -im Hinblick auf den Grundriss- den Entwurf schlechter zu machen.

5

Apinun | 01.08.2011 19:11 Uhr

Kirchenneubau Schillig

Die Kirche erinnert mich jedenfalls von außen doch stark an die Auferstehungskirche von Carsten Schröck in Bremen-Hastedt, auch wenn der Grundriß durch das eingefügte "Querschiff" etwas abweicht.

4

Fr. Architektin | 29.07.2011 18:27 Uhr

"Viel Lärm um nichts" - (W.S.)

Außen ganz viel Pathos, der im Inneren der Kirche nicht hält was er verspricht. Letztenendes bleibt es ein einfacher halbrunder Raum, der Zentralraum mit latenten Längsbau ist schnörkellos, obacht: Less is just Less! und nicht immer automatisch mehr!! Das einzig witzige ist die Grundrissform analog zu einem Rochen, aber dieses Perspektive hat außer dem Architekten eh keiner.

3

Möchtegern Friese | 28.07.2011 19:37 Uhr

Wunderschön

Glückwunsch an die Friesen, Glückwunsch den Architekten, Mitleid mit "Maria Magdalena".

2

maria magdalena | 28.07.2011 13:52 Uhr

now u leave ostfriesland

innenraum mal wieder sehr schwach. auch eine religiöser raum darf ruhig außenraumbezug haben. die gesamtform ist auch nicht gerade ausgewogen. einzig die vorderseite kann -aus einer richtigen perspektive betrachtet und nicht aus diesem schrecklich erhöhten standpunkt- eine schöne form ergeben, die beziehungen zu früheren kirchenbauten hat. die nachtperspektive ist schrecklich.

1

BDK | 28.07.2011 10:48 Uhr

Himmlisch

Schön!

 
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