Wie die Nordwest-Zeitung (Oldenburg) am 26. Mai 2005 meldet, hat das Braunschweiger Büro von KSP Engel und Zimmermann einen Wettbewerb für ein ECE-Einkaufszentrum in der Oldenburger Innenstadt gewonnen.

Den zweiten Platz des beschränkten Wettbewerbs mit 15 Teilnehmern belegten HPP (Düsseldorf) und den dritten Platz bekam Jörg Friedrich (Hamburg).

Der Neubau am Berliner Platz / Schlossplatz soll 15.000 Quadratmeter Verkaufsfläche in 70 bis 80 unterschiedlich großen Ladenlokalen sowie 600 Pkw-Stellplätze aufnehmen.
Der Architekt Jürgen Friedemann aus dem Braunschweiger KSP-Büro erläutert den Entwurf in der Nordwest-Zeitung so: Ziel des Konzepts sei es gewesen, dem Schlossplatz „eine sehr selbstverständliche und unaufgeregte Rahmung zu geben, wie sie der historischen Situation sinngemäß entspricht“. Besonders wichtig sei dabei die Maßstäblichkeit der neuen Randbebauung gegenüber dem Schloss. Diese werde, so Friedemann, durch eine „starke Tiefengliederung“ erreicht, die keine „vordergründige Dekoration“ sei.
Grundsätzlich stelle der Entwurf für Friedemann eine „respektvolle Haltung im Städtebau“ dar, die durch eine Gestaltung ergänzt werde, „die in keiner Weise historisiert, sondern sich klarer und moderner Gestaltungsmittel bedient“. Darum seien als Fassadenmaterial heller Naturstein und verschieden strukturierte Glasflächen vorgesehen.

Der Baubeginn des 80 Millionen Euro teuren Baus wird für Mitte 2006 angestrebt, die Fertigstellung für 2008 erwartet.

Ein „Bündnis lebenswerte Innenstadt“ hatte erfolglos für die Zulassung eines Bürgerbegehrens gegen das ECE-Einkaufscenter geklagt, nachdem es 13.000 Unterschriften gegen das Projekt gesammelt hatte.