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13.06.2014

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Beton im Zypressenwald

Issam Fares-Institut in Beirut von Zaha Hadid


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Zwischen bis zu 180 Jahre alten Zypressen und Birkenfeigen haben Zaha Hadid Architects das nach einem libanesischen Politiker und Unternehmer benannte Issam Fares Institute for Public Policy and International Affairs in Beirut gebaut. Der Neubau im expressiven Hadid-Design fügt sich in den überwiegend aus modernistischen Betongebäuden bestehenden Baubestand der Amerikanischen Universität Beirut ein.

Neben Hadids typischer Handschrift ist die geringe Standfläche des 3.000 Quadratmeter umfassenden Gebäudes eine Besonderheit. Ein Großteil der Einrichtungen ist in einem um 21 Meter auskragenden Baukörper über dem Eingangshof untergebracht – „schwimmend“ nennen die Architekten das. Die Auskragung spendet Schatten für diesen öffentlichen Treffpunkt aller Angehörigen der Universität.

Denn innerhalb des Campus-Gefüges sehen die Architekten das Projekt als eine Art „dreidimensionale Kreuzung“, auf der Studierende, Lehrende und Forschende aus allen Richtungen des Geländes aufeinandertreffen können. Der Entwurf bildet einen neuen öffentlichen Raum, der zentrale Bereiche des Campus und das Mittelmeer miteinander verbindet.

„Das Gebäude entsteht aus der Geometrie der sich überschneidenden Verkehrswege als eine Abfolge sich verschränkender Plattformen und Räume für die Forschung und den wissenschaftlichen Diskurs“, erklären die Architekten.

Der Baumbestand beschattet Terrassen, die Raum für informellen Austausch bieten. Eine Rampe windet sich an den bestehenden alten Bäumen vorbei und verbindet den Campus mit „Forschungs-Lounges“ im zweiten Obergeschoss.

Fotos: Hufton+Crow, Luke Hayes


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Kommentare

5

David | 16.06.2014 08:32 Uhr

Parallelen

Also Parallelen lassen sich zwar zu Wolfsburg erkennen aber das liegt am Werkstoff. Nichts desto weniger finde ich die Bezugslosigkeit viel bedeutender, diese "ich kann alles machen" Mentalität stört mich persönlich viel mehr. "Einzelskulptur", "Gesamtkunstwerk" ... "für sich stehend" liest man dann immer, "Verfall der Kultur" nenn ich das, wenn man sich die Stararchitekten einkauft und überall das gleiche entsteht, aber gut wenn eine Zaha Hadid einen Entwurf für meine Stadt auf den Tisch legt, sag ich auch nicht nein, es ist schließlich Zaha Hadid

4

ARCHI-contact | 14.06.2014 08:09 Uhr

betonskulptur

wie im Science Center in Wolfsburg sind auch in Beirut auf geringerem Platz vielfältige Raumbeziehungen entstanden mit einer sehr skulpturalen Architekturform(4dimensional, wegüberschreitende fließende Erschließungsrampen, multiple Sichtachsen, ect.). Übrigens in Wolfsburg dasselbe Ergebnis trotz Wärmedämmung!

3

Mario Mertens | 13.06.2014 23:10 Uhr

traurig

''Der Neubau im expressiven Hadid-Design fügt sich in den überwiegend aus modernistischen Betongebäuden bestehenden Baubestand der Amerikanischen Universität Beirut ein.'' wo das denn bitte???

'''Neben Hadids typischer Handschrift ''...das scheint das wichtigtse zu sein, nichts kommt aus dem Ort, und zur Not wiederholt man sich , Wolfsburg lässt grüssen.
Traurig!

2

auch ein | 13.06.2014 17:09 Uhr

architekt

heisser zacken das !!!

feiner beton.

auch halt nur so klasse weil ohne wärmedämmung, fette leibungen und keine dachränder....

das geht halt bei uns leider nicht.
wobei leider......
ist halt notwendig

1

Betonkopf | 13.06.2014 16:00 Uhr

theniceguy

schöner kann man beton nicht schalen...
-> sie sind durchaus mal erwähnenswert: die schalungsmeister.

 
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