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16.06.1999

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Teurer Spaß

Investorenauswahl für Olympiastadion in Berlin gescheitert


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Das Investorenauswahlverfahren zur Sanierung des Berliner Olympiastadions ist gescheitert.
Sechs Konsortien hatten Ende Mai 1999 ihre Hauptangebote im EU-weiten Teilnehmerwettbewerb zur Sanierung, Modernisierung und Betreibung des Berliner Olympiastadions eingereicht. Diese sind vom Senat geprüft und abgelehnt und von Bausenator Jürgen Klemann für unbefriedigend erklärt worden. Trotzdem soll nun mit vier Bietern verhandelt werden. Dabei soll geklärt werden, welches der Konsortien den Umbau nach dem Entwurf des Architekturbüros von Gerkan, Marg und Partner (gmp) am preiswertesten realisieren kann.
Der Bund hat bekräftigt, daß er sich nur mit 100 Millionen Mark beteiligen werde. Damit ist die Finanzierung des über 570 Millionen Mark teuren Vorhabens nach wie vor ungeklärt: Nur höchstens 180 Millionen Mark seien nach Meinung Klemanns privat finanzierbar - bleiben immer noch 300 Millionen für das Land Berlin.
Doch zunächst muß noch ein „dringenderes“ Problem im Olympiastadion gelöst werden: Weil 70.000 Schalensitze in der Fußballarena fehlen, droht dem Berliner Verein Hertha BSC eine Blamage. Die Uefa-Kommission verlangt diese Sitze für die Austragung eines Spiels in der Champions-League. Die Schalensitze sollen jetzt noch schnell bis zum Heimspiel von Hertha Anfang August auf Kosten des Senats für über zehn Millionen Mark eingebaut werden, damit der Berliner Verein nicht auf ein fremdes Stadion ausweichen muß.

Weitere BauNetz-Meldungen zum Thema finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Berliner Olympiastadion“.


 
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