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26.04.2010

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Große Welt in Groß Flottbek

Internationale Schule Hamburg eingeweiht


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2006 hat das Hamburger Büro KBM Architekten (Kramer Biwer Mauden) den ersten Preis in dem Wettbewerb gewonnen, am 24. April 2010 konnte ihre „Internationale Schule Hamburg“ im Stadtteil Groß Flottbek eingeweiht werden. Bauherr ist der Verein „Internationale Schule Hamburg e.V.“.

Die Architekten erläutern ihren Entwurf: „Auf dem ca. 40.000 Quadratmeter großen Grundstück, auf der nördlichen Seite des Hemmingstedter Weges gelegen, entstand der Neubau der International School Hamburg ISH. Der Neubau umfasst ein ganztags genutztes Schulgebäude mit Kindergarten und Doppelsporthalle mit dazugehörigen Außenanlagen wie Pausen- und Spielhöfen, Außensportanlagen und Erschließungsflächen.

Das Schulgebäude ist für 650 Schüler geplant und gemäß dem Standard einer internationalen Schule ausgestattet. Gemeinsam genutzt wird ein zentrales Auditorium mit bis zu 400 Sitzplätzen, eine Bibliothek und eine Cafeteria mit Küche sowie Foyer- und Ausstellungsflächen. Ein interner Kindergarten mit sechs Gruppenräumen beherbergt ca. 100 Kinder der Primary School.

Die Doppelsporthalle dient der schulischen wie außerschulischen Nutzung. In ihren Ausmaßen entspricht die Halle internationalen Wettkampfrichtlinien zur Durchführung von Turnieren mit Zuschauerplätzen. Die Fassade ist eine gegliederte Klinkerfassade mit homogener Verfugung und Sichtbeton-Sockelelementen. Eine Auskleidung mit Blechfassadentafeln sorgt für eine partielle Betonung der Baukörpereinschnitte.

Das Entrée der Schule bildet eine zweigeschossige Halle mit Oberlichtern zur natürlichen Belichtung. Der großzügige Luftraum bietet den Nutzern geschossübergreifende Blickbeziehungen zur einfachen Orientierung im Gebäude.“


Der Neubau der Schule mit 17.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche hat 25 Millionen Euro gekostet.


Kommentare

2

Gerhard Fuetterer | 03.05.2010 18:36 Uhr

Grosse Welt in Gross Flotbeck

Ich frage mich wenn ich die Schularchitektur in BauNetz sehe immer wieder folgende Fragen:
@ 1. werden die dargestellten Beispiele wegen ihrer Fassaden ausgestellt?
@ 2. soll bei Schulen die Lern-, Lehrstruktur mit einfliessen?
@ 3. hat der Architekt, das Bauamt oder.. , oder
diese Parameter als Konzept der Ausschreibung beachtet?
oder sollten nur eine Baumassnahme verwirklicht werden ?
@ 4. Kann man nicht auch aus einer Fabrik, z. B. durch gekonnte Architektur und baumeisterliches Koennen eine gute Schule machen? - ich sage hier bestimmt kann man das.
Ich mache folgende Vorschlaege:
@ a.
Gerade bei der Schule in Gross Flotbeck ist die Abwicklung der Bestimmung , da der Schulbetrieb ja bereits irgendwann einmal festgelegt war und erprobt ist , oder verfehlte die Erfassung und Verwirklichung der Aufgabe als Hauptsache und bestimmende Sache anzusehen.
@ b.
Aus diesem Zusammenhang erwachsen Konzeptionen fuer Raeume , Anlagen, und oft auch die Gebaeudeform , zwangslaeufig durch den Tagesablauf gemaess des Schultyp"s.
@ c.
also aus der reinen Erfassung dieser Parameter ergibt sich die Kubatur, die Anoerdnung der Raumfolgen, der Bestimmungsfolgen, die Auswahl und Bestimmung der technischen Anlagen und daraus allein schon eine gute Technik --- gute Technik ist von sich auch schoen und aesthetisch.
@ d.
Ist dieser technischen Ablauf einmal erfasst bringt dies meist in der Folge
> gute Fassaden,
> erzwingt geradezu gute Baumaterialien
> bei guter Kenntnis dieser Materialen eine gute Architektur
> eine gute Inneneinrichtung
> ein gesunder Raumkoerper

Wenn man nun ueber All Diesem die Schueler und Lehrer - auch den Lehrplan-- von Anfang an in diesen Konzepten nicht vergessen hat, entsteht eine harmonische Arbeits und Lehrstaette.


1

schmidt | 26.04.2010 20:48 Uhr

klinker

der klinker wirk leblos. andere eindrücke habe ich nicht.

 
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