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18.07.2007

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Atmospärische Symbiose

Institutsumbau von Anderhalten in Halle fertig


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Am 14. Juli 2007 war es soweit: Das neue Institut für Industriedesign der Hochschule für Kunst und Design auf Burg Giebichenstein in Halle/Saale wurde feierlich eingeweiht. Verantwortlich für das Sechs-Millionen-Euro-Projekt zeichnen Anderhalten Architekten aus Berlin.

Das Institut befindet sich in einem früheren Laborgebäude aus den 50er Jahren, das für die neue Nutzung komplett umgestaltet wurde. Das Entwurfskonzept zur Unterbringung des Institutes sah die Aufstockung des Bestandes um ein Geschoss und die Realisierung eines Erweiterungsbaus vor. Das Raumprogramm umfasst einen Hörsaal mit 150 Plätzen sowie großzügige Ateliers und Büroräume. Es entstanden 2.530 Quadratmeter Hauptnutzfläche.

Wichtigstes Gestaltungselement ist die neue, plastische Fassade. Sie soll das „kreative Potenzial und die industrielle Präzision der Projekte des Institutes nach Außen vermitteln“ (Architekten). Die Strukturfassade besteht aus einfachen, industriell vorgefertigten Elementen, die horizontal geschichtet wurden. Zusätzlich erhielten die Aluminiumelemente eine Goldeloxierung. Die notwendigen Fensteröffnungen sind als „Fehlstellen“ der Module in die Grundstruktur integriert. Die neue Fassade „strahlt“ buchstäblich weithin sichtbar und entwickelt eine starke Tiefe und Brillanz. Sie steht im Kontrast zu den rauen Putzoberflächen des Bestands und schafft so eine „atmosphärische Symbiose von Alt und Neu“ (Architekten).


Kommentare

2

bob bolero | 19.07.2007 13:09 Uhr

besser.

lieber herr deluxe,
ich hoffe sie waren einmal vor ort: "schlicht und zeitlos" war der bau nicht und er ist auch nicht zerstört worden, im gegenteil erhält ja die erweiterung auch den altbau am leben. nur über das gold lässt sich diskutieren, ob und was in 5 jahr aus der mode gekommen sein wird ist ein totschlagargument gegen alles und jeden. der anbau von anderhalten wird in 5 jahren jedenfalls sicherlich immer noch innen sehr gute räume und aussen eine angenehm verspielte fassade bieten.

1

heinrich deluxe | 18.07.2007 15:53 Uhr

besser?

pixelisation als zeitgenoessisches
gestaltungsmotiv ist zwar eine annehmbare
moeglichkeit, jedoch frag ich mich, ob das ding in fuenf jahren nicht auch outdated sein wird.

und ueberhaupt. war es wirklich noetig, schlichte
und zeitlose nachkriegsarchitektur zu zerstoeren?

 
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