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06.10.2009

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Molekulare Infektionsbiologie

Institutsneubau für Uni Würzburg fertig


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Das Dortmunder Büro Gerber Architekten hat den neuen Sitz für das Institut für molekulare Infektionsbiologie und das Rudolf-Virchow-Zentrum der Universität Würzburg fer­tig gestellt. Das Ensemble aus ei­nem neuen Baukörper und einem denk­mal­ge­schütz­ten Altbau führt die bei­den inter­dis­ziplinär ausgerich­teten Institute zusammen und er­laubt so die gemein­schaft­liche Nutzung der Räume und sensiblen Laboreinrich­tun­gen.

Der im Wettbewerb 2004 siegreiche Entwurf ergänzt den Altbau der ehemaligen Chirurgie des Luitpold­krankenhauses um einen funk­tio­na­len Riegel zur lang gestreckten Anlage. Die Architektur orientiert sich an den komplexen technischen An­for­de­rungen der Institute, an der abgestuften Öffentlichkeit von Forschung und Lehre so­wie am kommunikati­ven Austausch, der für die For­schung zuneh­mend an Bedeutung gewinnt.

Durch die Anordnung des mit einer vorgehängten Keramikfassade verkleideten Neubaus ent­stand im Zen­trum ein Innenhof, der durch einen Hör­saalku­bus in zwei Hälften geteilt wird. Die östliche Hof­fläche wird zur glasgedeckten Ein­gangs- und Kom­munikationshalle, die den neuen Hör­saal, Semi­nar­räume und den historischen Hör­saal er­schließt. Als niedrig temperierte Halle dient sie zugleich zur natürlichen Entlüftung und als Klimapuffer. Die west­liche Hofhälfte er­hielt im Gegensatz dazu einen nicht-öffentli­chen Cha­rak­ter. Als begrüntes Atrium ist sie den Räu­men der Wis­sen­schaft­ler zugeordnet und lädt zum Austausch und zur Entspannung ein.

Die Labore sind im Neubau sowie im Westflü­gel des Altbaus ange­ordnet; die Büroräume der Institute verteilen sich auf den Haupttrakt des Alt­baus, der weitge­hend entkernt wurde. Ergänzend zur ringförmigen Struktur der Anlage stel­len zwei Glas­gän­ge über den Gartenhof hinweg Verbindungen zwischen Neu- und Altbau her.

Das Gebäude wird am Donnerstag, 8. Oktober 2009 eingeweiht.

Fotos: Hans-Jürgen Landes, Dortmund


 
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