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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Ingenieurbaupreis_2006_vergeben_25788.html

30.11.2006

Trotz Flachdecke preiswürdig

Ingenieurbaupreis 2006 vergeben


Am 1. Dezember 2006 werden in Berlin die Preisträger des diesjährigen Preises für herausragende Leistungen im konstruktiven Ingenieurbau verliehen. Der Preis wird seit 1998 alle zwei Jahre vom Verlag Ernst & Sohn vergeben. Die Jury unter Vorsitz von Frank Werner wählte aus 33 eingereichten Objekten folgende Arbeiten aus:

Preisträger:

  • Planung und Montage der Bügelbauten am neuen Hauptbahnhof/Lehrter Bahnhof in Berlin. Die Tragwerksplanung stammt vom Büro Schlaich Bergermann und Partner, Stuttgart. Donges Stahlbau war für den Sondervorschlag Klappen und die Ausführung verantwortlich. Bauherr ist die DB Station & Services AG, Berlin. Architekten waren gmp von Gerkan, Marg und Partner (BauNetz-Meldung anlässlich der aktuellen Gerichtsentscheidung zum Hauptbahnhof vom 29. 11. 2006) (Hamburg).
Auszeichnungen zum Preis:
  • Haseltalbrücke bei Suhl von der Ingenieurgruppe Bauen (Karlsruhe); Architekten: Ralf Schüler & Ursulina Schüler-Witte, Berlin

  • Zentrum Paul Klee in Bern von Arup (Berlin); Architekt: Renzo Piano
    (Genua); (BauNetz-Meldung mit Kommentar zur Einweihung vom 26. 6. 2005)

  • Dachtragwerk der AWD-Arena Hannover von RFR Ingenieure (Stuttgart); Architekt: Schulitz & Partner (Braunschweig)

  • Tragwerksplanung und Ausführung des Mercedes-Benz-Museums in Stuttgart von Werner Sobek Ingenieure (Stuttgart); Architekten: UN Studiio, Amsterdam; (BauNetz-Meldung mit Kommentar zur Einweihung vom 18. 5. 2006).
In der Begründung der Jury heißt es: „Die beiden 46 Meter hohen Bürotürme als letzter Abschnitt der Bauarbeiten sind durch zwei brückenartige ‚Bügel’ quer zum Ost-West-Glasdach des Bahnhofs verbunden; diese wurden als Stahlverbundkonstruktion in einer spektakulären Klappaktion im Sommer 2005 an nur zwei Wochenenden montiert. Die Ingenieure haben damit äußerst effektiv gebaut, indem sie den aufrecht zu erhaltenden Schienenverkehr nur kurzzeitig behinderten. Hier liegt eine Ingenieurleistung vor, die nur kurz aufscheint und beeindruckt, mit ihrem Abschluss jedoch nichts Sichtbares hinterlässt. Der Anblick des endgültigen Bügelbaus ist selbstverständlich geworden.“

Der Ingenieurbau-Preis wird seit 1988 alle zwei Jahre an ein Ingenieurbauwerk aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz vergeben. Aspekte der technischen Ausführung, der Umweltverträglichkeit und der Wirtschaftlichkeit stehen dabei im Vordergrund.


Zum Thema:

www.ingenieurbaupreis.de


Zu den Baunetz Architekt*innen:

gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner


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