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10.05.2022

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Vertikaler Garten in Paris

Hotel und Gesundheitszentrum von Triptyque, Philippe Starck und Coloco


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Der Versicherer für Berufe aus dem Gesundheitswesen, die Groupe Pasteur Mutualité, existiert seit 160 Jahren. Seinen Sitz hat das Unternehmen auf dem Pariser Boulevard Pasteur im 15. Arrondissement. Auf seinem Grundstück einige Häuser weiter ließ der Versicherer ein Hotel und Gesundheitszentrum entwickeln. 2021 wurde die Villa M eröffnet. Die Pläne lieferte das Büro Triptyque (São Paulo/Paris), die künstlerische Leitung und das Design von Philippe Starck (Paris), die Landschaftsplanung von Coloco (Paris).
 
Die Planungsphase begann 2015. Zunächst wurde der zum Unternehmen gehörige Bestand abgerissen, in dem sich zwei Hotels, ein Restaurant und der Unternehmenssitz des Versicherers befanden. Der Neubau umfasst nun 8000 Quadratmeter auf acht Geschossen. Die oberen vier Geschosse nimmt das Hotel ein, die unteren das Gesundheitszentrum. Dort gibt es Beratungen für medizinisches Personal, Pflegekräfte und pflegende Angehörige, unter anderem zu Burnout- und Stressmanagement.
 
Schließlich gibt es Räume für Gastronomie, Veranstaltungen und Fitnessbereiche sowie einen Showroom, der von Start-ups im Gesundheitsweisen zu Präsentationszwecken genutzt werden kann. Die Programmatik des Hauses soll sich in der Fassade des Gebäudes spiegeln. Eine vorgesetzte Stahl- und Aluminiumkonstruktion fungiert als Pflanzgerüst. In dort untergebrachten Trögen wachsen Heilpflanzen, Obstbäume sowie widerstandsfähige Pflanzen, die die „Natur in die Stadt zurückbringen“ sollen, um eine „neue urbane Erfahrung“ zu ermöglichen. (sla)

Fotos: Michael Denancé


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Kommentare

3

Frauke | 11.05.2022 11:50 Uhr

Paris

Interessantes Projekt. Der Aufwand für die Pflanztröge ist meiner Erfahrung nach wesentlich geringer als für z.B. vertikale Fassadenbegrünung. Hier stehen einfach mehr Erde und natürliche Bewässerung zur Verfügung.
Warum der Aufwand gegenüber einer vorgehängten Metall oder Natursteinfassade ohne Pflanzen jetzt soviel höher sein soll erschließt sich mir nicht ganz.

Werde beim nächsten Paris Aufenthalt mal ein Zimmer buchen und das ganze aus der Nähe anschauen.

2

mawa | 10.05.2022 17:15 Uhr

»Megaaufwand«

Bewässerte Pflanztröge sind kein Megaaufwand, sowas haben Kreissparkassen aus den 70ern. Es ist schon auffällig, welche Beißreflexe hier zum Vorschein kommen

1

dethomas | 10.05.2022 16:06 Uhr

hängende gärten

wieder mal ein 'greenwashing' par excellence.
der megaaufwand, mit welchem hier ein paar pflänzchen in die senkrechte gebracht werden ist erschreckend, aber trifft den zeitgeist.
'ist der ruf erst ruiniert, lebt's sich völlig ungeniert.'
der arme pflegende gärtner . . . . .

 
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