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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Hotel_am_Berliner_Hauptbahnhof_vorgestellt_972147.html

09.03.2010

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Vier Sterne plus

Hotel am Berliner Hauptbahnhof vorgestellt


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Zugegeben, die weiten Flächen neben dem Berliner Hauptbahnhof laden dazu ein, dort große Hotelkomplexe zu planen (siehe BauNetz-Meldung vom 19. September 2008). Man erinnere sich nur an das grandiose Spiel „Hotel“, das in jedermann Investorengefühle wecken konnte. Doch die Pläne der Berliner Architekten Aukett & Heese für das Sheraton-Hotel, die heute in der Berliner Zeitung vorgestellt wurden, zeigen einen über dimensionierten Bau, der alles sein will. Business-, Konferenz- und Wellnesshotel, Shoppingcenter (der Hauptbahnhof selbst ist schon eine halbe ein Shoppingmall), Luxusrestaurant und insgesamt 464 Zimmer, darunter 47 Suiten sowie eine Präsidentensuite, sollen in dem über 38.000 Quadratmeter großen Neubau untergebracht werden.

„Vier-Sterne-Plus-Hotel“ nennt der Investor den Gebäudekomplex mit einer Grundfläche von fast 5.000 Quadratmetern auf der nördlichen Seite des Hauptbahnhofs an der Invalidenstraße. 130 Millionen Euro wird der Neubau kosten, im Herbst soll mit den Bauarbeiten begonnen werden.

Ein besonderes Highlight soll übrigens der geplante „Skywalk“ werden, der das Sheraton-Hotel mit der Empfangshalle des Hauptbahnhofs verbindet. Die Lage des Bahnhofs im Nichts hat damit wohl ein Ende (siehe BauNetz-Meldung „Mehrdorns Monument“ vom 26. Mai 2006). Doch was wohl die Architekten von Gerkan Marg und Partner zu dem angedockten Parallelogramm gesagt haben?


Kommentare

17

ANJU | 23.03.2010 10:10 Uhr

was soll das?

wer hat sich das denn ausgedacht?
als wenn wir Berliner nicht genug Hotels und Einkaufsmöglichkeiten hätten.

unglaublich. Das für sowas Geld fliesst.

16

s.l. | 19.03.2010 14:08 Uhr

...

an einer autobahnraststätte hätts nicht schöner sein können... an geschmacklosigkeit nicht zu überbieten! sowas gehört nicht in die "neue mitte" von berlin. modern und zukunftsweisend sieht definitiv anders aus!

15

Uebersee | 15.03.2010 18:34 Uhr

Faust auf's Auge

Wie sonst sollte der Skywalk an den Hauptbahnhof anbinden. Geht ganz bestimmt auch schief.

14

mr-arcgraph | 15.03.2010 11:41 Uhr

Skywalk

Im Text und scheinbar auch in der Ankündigung des Investors schien der Skywalk eine wichtige Rolle zu spielen. Auf den beiden zur Verfügung gestellten Abbildungen ist er nich zu erkennen. Wird die Verbindung über die Büroetagen des westlichen Riegels am Bahnhof erfolgen?

13

The Great O. | 15.03.2010 09:56 Uhr

Städtebau

Ja sieht billig aus.
Aber was gibts denn an dem Parallelogram und Kontext rumzukritisieren? Die Baufelder sind ja wohl von GMP so im Städtebaulichen Rahmen festgelegt worden und somit auch das der HBF eingebettet wird.

12

berlin hbf | 11.03.2010 20:49 Uhr

Unbegreiflich

Offenbar geht es bei der Planung für die Gestaltung des Bahnhofsumfeldes vorrangig darum, den Bahnhof unsichtbar zu machen. Schade :-(
Wann gmp sich hier einmischen, das fragen wir uns auch schon seit dem Meininger Hotel.

11

alto | 11.03.2010 12:54 Uhr

Dieser Artikel wirft gleich mehrere Fragen auf:

- Warum lässt Berlin es zu ein Gebäude in seine Mitte gesetzt zu bekommen dessen sich sogar Baku schämen würde?
- Wie kann die Sheraton Gruppe in ein Haus ziehen, dass nicht mal dem Anspruch eines Backpacker Hotels genügt?
- Wann reicht GMP Klage gegen die bauliche Verunglimpfung des Hauptbahnhofs ein?
- Und warum ist dieses Monument ästhetischen Totalversagens eine Meldung auf einer Architektur Webseite wert?

10

solong | 10.03.2010 13:03 Uhr

naja ... investorenarchitektur ... eben

ja ... schön ist das als "entree" von berlin wirklich nicht ... es ist halt nur einigermaßen gutgemachte investorenarchitektur ... da sheraton sicher nicht selbst baut ... muß ein investor her, es gibt also einen in der "nahrungskette" mehr und es geht dann ebeb nur noch um schnöde renditewerte ... insofern entspricht dies der gängigen praxis des heutigen hotelbaues ein mit 2 sterne budget gebautes haus als 4 sterne zu vermarkten ... naja so lange die kunden sich das halt noch gefallen lassen ...

9

eon | 10.03.2010 12:58 Uhr

DAS..

..darf niemals gebaut werden. versteht man das? Wenn in den nächsten Jahrzehnten das Areal gegenüber bebaut wird, wir dieses Gebäude sich schon einmal zu einem heruntergekommenen Bahnhofsviertel entwickelt haben. armes berlin. arm arm

8

jümi | 09.03.2010 18:46 Uhr

vier sterne minus

wie kann denn so etwas passieren???

7

A J | 09.03.2010 17:19 Uhr

Wo bleibt der Gestaltungswille???

Furchtbarer Bau. Einfach zusammengepoppt, ohne Sinn und Verstand, keine Einbindung in die Umgebung,... da kann man 10000 weitere Argumente finden

6

franz b. | 09.03.2010 16:35 Uhr

schicke kiste

Respekt! Auch ein Parallelogram in der Draufsicht!!!
Der Bezug zur Umgebung ist also perfekt gelöst!
Glückwunsch an die Fassadengestalter!
F.B.

5

nr1 | 09.03.2010 16:22 Uhr

omg

ist das schlecht. was soll das denn bitte sein?
Dabei ist der bahnhof doch so gut gelungen :/

4

Joachim August | 09.03.2010 16:15 Uhr

5 Zitronen

Es ist unglaublich mit welcher architektonischen Belanglosigkeit sich dieser Eingang Berlins in Zukunft präsentieren wird. Vier Sterne plus (was ist das schon), können auch nicht darüberhinwegtäuschen, dass den Investoren jedes Gefühl für eine gesellschaftliche Verantwortung fehlt, die die Bewohner und Besucher Berlins von einem Bauwerk an dieser Stelle in Berlin zwangläufig erwarten dürfen. Vier grüne Zitronen hat das Werk alleine verdient !

3

raumfinder | 09.03.2010 16:12 Uhr

Hotel am Hauptbahnhof

Wir Berliner sind ja einiges gewöhnt. Da fragt man sich dann nur noch, wer diesmal bestochen wurde damit so etwas Beklopptes genehmigt wird. Luxushotels stehen überwiegend leer hier und was eine neue Shoppingmall direkt neben einer bestehenden bringen soll ist mir auch schleierhaft. Zur zu erwartenden Optik: das Billighotel auf der anderen Seite der Gleise ist auch ein Ausbund an Einfallslosigkeit, Gleich und Gleich gesellt sich doch gerne.

2

studio | 09.03.2010 16:10 Uhr

Vier Sterne plus

Vier Sterne plus Was? Plus hässliche Investorenarchitektur. Wenn dieses Gebäude so gebaut wird fahre ich nur noch mit verbundenen Augen am Hauptbahnhof vorbei. Verbrecher!!

1

Berliner Schnauze | 09.03.2010 15:36 Uhr

Geht's noch?

Zugegebenermaßen ein richtig wertvoller Beitrag, aber da fällt mir nur ein: Au weia!

 
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