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26.01.2009

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Ein Stadion für ein Dorf

Hoffenheim-Arena eröffnet


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Spätestens seit Samstag ist der letzte Ahnungslose über den Fußball-Erstligisten 1899 Hoffenheim im Bilde. Mit großem Brimborium wurde in Sinsheim die Rhein-Neckar-Arena, das Stadion der Kicker-Durchstarter, eröffnet. In einem wettbewerbsorientierten Workshop-Verfahren setzte sich das Architekturbüro agn Niederberghaus & Partner aus Ibbenbühren durch. Das Bauwerk, dass 2011 Austragungsort für die Frauenfußball-WM sein wird, wurde nach zwei Jahren Planungs- und Bauzeit fertig.

Das Stadion ist organisch in die vorhandene Topografie eingebunden. Die Architekten über die Arena: „Markantes Wahrzeichen des Stadions ist das Dach, das wie eine Wolke schwerelos über dem Baukörper schwebt und das Stadion zu einer unverwechselbaren Landmarke macht.” Die Zuschauer werden ebenerdig zu ihrem Block ins Stadion-Innere geführt. Es gibt keine notwendigen Treppen zur Erschließung. Steile Tribünen mit überhöhten Sitzreihen und Stützenfreiheit schaffen Nähe zwischen Spielern und Fans. Spieler Matthias Jaissle bestätigt nach dem Eröffnungsspiel: „Es war heute eine schöne Sache in einem schönen Stadion. Wir hatten eine riesige Vorfreude. Es ist ein ultra modernes Stadion, bei dem die Fans sehr nah dran sind und dies sorgt für eine gute Stimmung."

Das Stadion fasst mehr als 30.000 Zuschauer. Außerdem sind im Raumprogramm Business-Club mit sportlichen 1.400 Business-Sitzen und Logen sowie eine Fankneipe für nur 450 Leute untergebracht. 5.000 Parkplätze stehen zur Verfügung. Die Baukosten werden mit 60 Millionen Euro angegeben.


Kommentare

6

ulf | 30.01.2009 14:26 Uhr

warum denn nicht?

anna, ist doch quatsch. biste wohl noch nicht dort gewesen, oder?
passt da hin. ist ok. gibt-von den bayern mal abgesehen-doch wirklich kein stadion bei dem die idee so hervorragend umgesetzt wurde.
man muß dort gewesen sein um zu sehen, wie häßlichst die museumlandschaft gegenüber ist! also ist alles, was dem gegenüber steht in jedem fall eine aufwertung. respekt vor der leistung, vor allem so viele handwerker zu finden die so dumm sind zum nulltarif der prestige wegen zu arbeiten!

5

Anna | 28.01.2009 10:23 Uhr

Zurechtgedrückte Konservendose

Äußerst unelegant ist das Ganze meiner Meinung nach; ob und wie gut es funktioniert ist eine andere Sache.

4

Dittrich | 27.01.2009 16:29 Uhr

ein Dorf?

Die Überschrift führt in die Irre: Es ist eben gerade kein Stadion für ein Dorf - als solches wäre es absurd -, sondern für eine (extrem wirtschafts- und forschungsstarke) Region (Rhein Main Neckar). Es ist wohl das erste Mal, dass ein solches, bisher eher abstraktes, polizentrisches, politisch-raumplanerisches Konstrukt sich in einem erstklassigen Fussballklub mit zugehörigem Stadion konkretisiert. Ist das nicht viel interessanter und womöglich zukunftsweisender als die Architektur dieses Stadions?

3

Kai | 26.01.2009 18:15 Uhr

Emotionslose Galerie

Bestimmt ist dies ein schönes bzw. imposantes Stadion. Doch warum werden nur solch miserable Fotos online gestellt.

Vergleichbare Stadien wären bestimmt (Hannover, Rostock oder Wolfsburg). Die Frage ist nun, ob es wirklich die Qualität besitzt.

2

Florian | 26.01.2009 16:40 Uhr

Konzept

Da ich fast täglich am Stadionneubau vorbeifahre muss ich zu den Architekten folgendes anmerken
: 'organisch in die vorhandene Topografie eingebunden' - irgendwie kann ich das nicht erkennen.
: 'das Dach, das wie eine Wolke schwerelos über dem Baukörper schwebt' - schwerelos? schweben?? ohne Worte
: der Metallvorhang wirkt, da er nicht de rundung des Daches mitmacht etwas billig - vielleicht wäre es besser gewesen ihn einfach wegzulassen
: die Tribühnen sind aufgrund des Winkels sehr gelungen und eine Freude für jeden Fan!
Zusammenassend muss ich sagen dass architektonisch wieder ein Chance ausgelassen wurde ein auch im Ausland beachtetes Bauwerk zu schaffen (wie in Wolfsburg, Schalke,....)
Allerdings ist es natürlich für die Region Heilbronn ein super Bauwerk.

1

Dr. Ronald Kunze | 26.01.2009 16:27 Uhr

Hoffenheim

Das Stadion macht doch einen guten Eindruck. Besser als manch andere Arena mit wechselnden Farben. Nicht die Größe des Ortes ist entscheidend, sondern die Qualität der Sportler. Es soll ja noch mehr neue Stadien geben, sogar in Orten, wo nur drittklassige Mannschaften ("Fussballzwerge") spielen. Was soll dann die abwertende Überschrift? Mehr Größe zeigen

 
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