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24.04.2008

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Bauen für Despoten I

Heute: Diskussion in Hamburg mit Ingenhoven und Gerkan


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Schon im November gab es in München eine hochkarätige Runde mit Rem Koolhaas, Jacques Herzog und Pierre de Meuron. Thema: Gebaute Ideologie. Ort: Das Haus der Kunst der Nazis. Nun legt der „Spiegel“ nach: „Bauen für Despoten?“ ist die Frage, die heute abend in der Akademie der Künste in Hamburg verhandelt wird.

Die Sache ist relativ übersichtlich: Wer selbst nicht in „Schurkenstaaten“ baut, hat naturgemäß eine weiße Weste und neigt dazu, diese auch öffentlichkeitswirkam herzuzeigen. Wer dagegen dort gut im Geschäft ist, bringt Rechtfertigungen, die üblicherweise auf zwei Argumente hinauslaufen: „Wenn ichs nicht mache, machts ein anderer schlechter; und außerdem stärkt das westliche Engagment in diesen Ländern die dortigen Öffnungs- und Demokratisierungstendenzen.“

Das „Spiegel-Forum“ greift dieses heiße Eisen auf und besetzt es mit zwei herausragenden Protagonisten der beiden Pole: Meinhard von Gerkan und Christoph Ingenhoven diskutieren über das Thema „Bauen für Despoten – Sollten deutsche Architekten für Staaten wie China und Libyen bauen?“
Neben den beiden Architekten reden die Spiegel-Redakteurinnen Susanne Beyer und Annette Bruhns mit.

Termin: Donnerstag, 24. April 2008, 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Ort: Freie Akademie der Künste, Klosterwall 23, 20095 Hamburg

Wir werden über die Debatte ausführlich berichten.


Kommentare

6

hubert.N | 25.04.2008 10:06 Uhr

@panel-diskussion

...war denn einer da? war es wenigstens spannend?

5

RLI | 25.04.2008 08:40 Uhr

diskussion

....eine zeitgemäße globale architekturausbildung sollte auch
gesellschaftspolitische und ethische aspekte diskutieren....

4

wmk | 24.04.2008 22:46 Uhr

"von allem nichts gewusst"

diese Entschuldigung gilt in der medial explodierenden Welt glücklicherweise nicht mehr.
Das sollte sich jeder, angesichts der globalen missstände vor Augen führen, oder auch: "Wie sag´ ich´s meinen Kindern?

3

alumnus | 24.04.2008 21:30 Uhr

Wer ist der Despot?

Ein Despot wie Ingenhoven spielt sich hier als Moralapostel auf.

Wer seine Mitarbeiter bis aufs Blut ausbeutet und drangsaliert, sollte sich lieber an die eigene Nase fassen. Zu diesem Punkte kann man jeden ehemaligen Mitarbeiter des Düsseldorfer Büros befragen und sicherlich auch Auskunft erhalten.

2

LOG | 24.04.2008 20:16 Uhr

Baunarzisten

Gerkan macht sich die selben Entschuldigungsgründe zueigen, wie vor ihm schon Speer. Da nimmt einmal mehr die Eitelkeit auch noch so schmerzliche Grenzüberschreitungen und die Aufgabe jeglicher Ideale in Kauf!

Mir läuft bei einer solchen wegdiskutierten gesellschaftlichen und politischen Verantwortung ein kalter Schauer über den Rücken!

1

wok man | 24.04.2008 15:36 Uhr

...........stäbchen-runde...........

hoffentlich geht der olle gerkan bald mal in den ruhestand. das schlimme ist, dass gerade die in china bauen, die sich sowie schon die taschen zu genüge voll gemacht haben. und sich dann noch als eliten-förderer geben. mir kommts hoch...

 
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