Zukunft, so ist die Vorlesungsreihe betitelt, in deren Rahmen Marianne Mueller heute Abend anlässlich ihres Antritts als Professorin an der Stuttgarter Akademie der Bildenden Künste sprechen wird. Ihr Thema: In einer Welt der medial vermittelten Gleichzeitigkeit ist das Einzigartige immer weniger relevant – denn längst ist das Besondere die Norm. Für das Entwerfen folgt daraus eine Verschiebung weg vom Objekt und hin zum Prozess, zur architektonischen Operation, so Muellers These. Und beim Blick auf die Architektur treten zunehmend Stränge, Genealogien und Beziehungen in den Vordergrund.

Marianne Mueller, die an der Architectural Association studiert und unter anderem schon in London und Berlin gelehrt hat, leitet seit letztem Herbst die Klasse für Entwerfen, Architektur und Gebäudetypologie. Sie ist Teil des Büros Casper Mueller Kneer Architects, das sich unter anderem auf Projekte in den Bereichen Kunst, Kultur und Mode spezialisiert hat.

Termin: Dienstag, 30. Januar 2018, 19 Uhr
Ort: Akademie der Bildenden Künste, Campus Weißenhof, Neubau 1, Hörsaal 301, Am Weißenhof 1, 70191 Stuttgart

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