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08.08.2013

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Gläserne Softwarefabrik

Henn gewinnt Wettbewerb in Karlsruhe


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In der Gläsernen Manufaktur in Dresden werden Automobile hergestellt, soweit klar. Und in einer Gläsernen Softwarefabrik? Nullen und Einsen. Kein Fließband ist dazu erforderlich, lediglich Bildschirme, Tastaturen und Schreibtische. Das Büro Henn (München) ist jetzt in Karlsruhe aus einem als „privatem Wettbewerb“ bezeichneten konkurrierenden Verfahren siegreich hervorgegangen. Den zweiten Preis erhielt das Büro Kubalux (Köln).

Das Thema: das neue Geschäftsgebäude eines EDV-Unternehmens. Das Grundstück dafür liegt in direkter Nachbarschaft zum ZKM, dem Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe.

Die Architekten wollen ihren Leitgedanken der „Gläsernen Softwarefabrik“ nicht nur in der äußeren Erscheinung des Neubaus zum Ausdruck bringen, sondern auch in der Gebäudestruktur und inneren Organisation fortführen. Offene, transparente Raumgefüge sollen variierende Bürotypologien ermöglichen. Die Bereiche für Kommunikation und Konzentration sollen sich miteinander vereinigen und Kunden und Mitarbeiter ein helles, abwechslungsreiches Arbeitsumfeld bieten.

Städtebaulich reagiert der Entwurf auf das langgezogene Grundstück. Drei ineinander geschobene und leicht versetzte Volumen bilden Terrassen aus und akzentuieren den Haupteingang auf der nördlichen Seite. Das Gebäude kann bei Bedarf auch in kleinere Einheiten aufgeteilt und vermietet werden. Zwei Hauptzugänge mit eigenem Foyer, einem für den Hauptnutzer und einem für die zukünftigen Mieter, ermöglichen bereits im Erdgeschoss eine Trennung der Nutzer. Transparente Treppenhäuser und offene Verbindungsbrücken sollen  eine schnelle Orientierung innerhalb des Gebäudes ermöglichen und visuelle Verbindungen nach innen und außen herstellen.

Die Fassade und äußere Erscheinung des Gebäudes ist geprägt von großformatigen, feststehenden Fensterelementen, die sich in Richtung Norden leicht auffächern und so eine Grundverschattung ermöglichen. Eine gestaffelte Anordnung der opaken und transparenten Fassadenelemente soll dem Gebäude außerdem eine subtile Tiefe verleihen und es in einem Spiel von Licht und Schatten changieren lassen.


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Kommentare

3

altruismus | 12.08.2013 13:00 Uhr

Aus der Tupperdose

Architektur aus der Tupperdose von Henn, typologisch ordentlich runtergebetet, aber substanzlos. Der Bauherr kann davon ausgehen, dass Profi Henn das auch so umsetzt. Aber spannendes entsteht hier nicht. Konkurrent Kubalux will voll Verglastes mit warmen Grün und Gelbtönen verkaufen, was zusammen mit der wenig inspirirenden Eck-und Eingangsmotivation der Sonderformen eher unbeholfen als unkonventionell wirkt.

2

auch ein | 12.08.2013 11:39 Uhr

architekt

ich bin sehr gespannt wie das wird!

hinter dem schrecklichen pseudo-posti-arbeitsamt und neben der krammschen nudel muss man sich anstrengen, nicht in desen investorenkisten abzuschiffen.....

viel glück!

1

mec | 08.08.2013 23:02 Uhr

kubalux

...hätte einfach auch mal bei den renderings vollgas geben sollen. dann wäre auch da mehr drin gewesen.

die bilder von henn überzeugen durch die teilweise sehr modische innenausstattung, es wird lifestyle kommuniziert. einfach clever gemacht, das muss man anerkennen, nicht unbedingt die bessere architektur, aber die profi-präsentation.

 
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