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06.01.2010

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Äthiopiens höchstes Haus

Henn Architekten gewinnen Wettbewerb


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Für den Neubau ihres Hauptsitzes im äthiopischen Addis Abeba hat die Commercial Bank of Ethiopia (CBE) einen Wettbewerb ausgeschrieben, der jüngst entschieden wurde. Gewonnen hat ihn das Münchener Büro Henn Architekten. Der Entwurf für ein 42-geschossiges Hochhaus soll das höchste Gebäude in Äthiopien werden.

Das Hochhaus wird zusammen mit einem Konferenz- und einem Einkaufszentrum ein Gebäudeensemble bilden, das sich um einen abgesenkten und begrünten Vorplatz gruppiert. An den Längsseiten des schlanken Büroturms öffnet sich die spiegelnde und damit undurchsichtige Vorhangfassade um einen lichten Spalt der Stadt. An dieser Stelle soll ein Einblick in das Gebäude möglich sein. An der Basis mündet der aufgeweitete Spalt in den Eingangsbereich.

Die Jury wählte Henns Entwurf aus 21 eingereichten Arbeiten aus. Darunter waren sowohl äthiopische als auch internationale Teilnehmer. Der Präsident der CBE sagte über den Entwurf: „Die Geste des neuen Bankgebäudes entspricht dem Bestreben der Bank, eine Weltklasse-Bank zu werden“.

Der Bau soll fünf Jahre in Anspruch nehmen, und am Ende sollen alle bisher verstreuten Organe der Bank unter einem Dach zusammenkommen.


Kommentare

8

solong | 15.01.2010 13:55 Uhr

peichtl

woher kommt die info das in äthiopien wieder zigtausend pro tag verhungern ??, das wäre ja deutlich mehr als zur zeit der schwere dürrekatastrophe 84/85 !!, da war es wirklich schlimm. äthopien könnte selbst genug nahrungsmittel produzieren, da es eigentlich über genug wasser resourcen verfügen könnte ... leider ist das land seit damals durch die westlichen entwicklungshilfe nationen zum "hospilatismus" im bereich der nahrungsmittelversorgung erzogen worden ... es ist mit unterstützung der ganzen hilfsorganisationen halt deutlich bequemer die nahrungsmittel als spenden einzu fordern anstelle sie selbst zu erzeugen ... und das ist nicht die schuld der äthopier sondern der institutionalisierten, proffessionellen entwicklungshilfeorganisationen ... statt hilfe zur selbsthilfe zu leisten versorgt man sich lieber selbst mit einem dauerhaften job ...

vielleicht gibt so ein gebäude den äthopiener ein stück ihrer würde zurück ... eben als symbol für einen aufstieg ... und dann ist das soziale gewissen wieder rein ... wir können als architekten nicht wirklich die welt verbessern ... sollten es aber immer wieder versuchen !!

7

peichtl | 13.01.2010 16:29 Uhr

soziales gewissen der architekten, hallo?!

bin mir sicher das Äthiopien das brauchtwie einen kropf !! da verhungern wieder zigtausend pro tag, aber hauptsache ein hochhaus steht inder hauptstadt.

6

Partner u. Partner | 08.01.2010 14:47 Uhr

Ich weiß nicht,...

...irgendwie sehen alle Hochhäuser gleich aus.... Knick hin oder her...

Für das höchste Haus Äthiopiens hätten sicher auch zwanzig Stockwerke gereicht.

5

kde | 08.01.2010 11:19 Uhr

schön,

daß es jetzt auch dort aussieht wie überall. darauf haben die vielen weißen auf den renderings nämlich gewartet.

4

solong | 07.01.2010 13:15 Uhr

nun mal tatsachen

zu hliebau : warum sollte äthopien keine bank haben ... bei rund 77 Mio. Einwohnern ??, die staatsverschuldung liegt übrigens bei ca. 3,2 Mill. USD (im ranking platz 118), die von deutschland bei ca. 5250,0 Mill.USD (im ranking platz 3), d.h. wir deutschen haben eine rd. 1650-fach so hohe staatsverschuldung bei ähnlicher einwohnerzahl.
zu matthias langer : warum darf ein land wie äthopien keine entsprechende bank haben ??, der hunger ist kein generelles problem mehr wie in den 90-er-jahren.
zu müllermeierschulze : die gebäude die ich vom kollegen henn und team bisher gesehen habe waren recht ordentlich umgesetzt ... also wenn schon dann bitte konkret ....

3

hliebau | 07.01.2010 09:02 Uhr

Weltklassebank

Eine "Weltklasse"-Bank auf dem Dach von Afrika? Ich hätte nie gedacht, dass es in Äthiopien überhaupt so etwas wie eine Bank gibt. Die Höhe dieses neuen Bankenturms könnte aber sehr wohl die Schulden versinnbildlichen, die das Land hat.

2

Matthias Langner | 07.01.2010 02:04 Uhr

Schoen aber...

Schoen daas sich ein deutsches Buero durchsetzen konnte.
Verwunderlich, das es nicht wie bei anderen Planungen in anderen Entwicklungslaendern, eine Diskussion um Sinnfaelligkeit eines Projektes gibt. Denn nicht nur in Asien sondern auch in Afrika hungern die Menschen, da muss dann auch in Afrika hinterfragt werden ob so ein bauwerk notwendig ist waehrend die Menschen drum herum verhungern.

1

MüllerMeierSchulze | 06.01.2010 20:31 Uhr

Viel Erfolg...

...doch die Bauherrschaft sollte sich gut darüber informieren, wie erfolgreich Henn Architekten die bisherigen Projekte realisieren konnte und ggf. über die Einschaltung von Profis in der Bauausführung nachdenken...

 
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