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06.01.2014

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Ein Hochhaus für die Kunst

Heneghan Peng bauen in Moskau


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Auf dem früheren Moskauer Flugplatz Khodynka soll in den nächsten Jahren ein Nationales Zentrum für zeitgenössische Kunst entstehen, für das im Dezember mit Unterstützung des Strelka-Instituts ein internationaler Wettbewerb durchgeführt wurde. Drei Projekte standen auf der Shortlist der Jury (siehe Meldung vom 17. Dezember 2013), nun hat sich das Kuratorium des Zentrums für Heneghan Peng Architects entschieden. Die Architekten aus Dublin konnten sich damit gegen Nieto Sobejano Arquitectos (Madrid/Berlin) und Mel (Moskau) durchsetzen.

Im Gegensatz zu den anderen beiden Entwürfen sehen Heneghan Peng eine vertikale Organisation des Gebäudes vor – ein Kunsthochhaus am Rande der ehemaligen Rollbahn. Städtebaulich soll so auf dem weitläufigen Gelände eine Fokussierung der Besucherströme erreicht werden. Außerdem erlaubt die Stapelung der verschiedenen Bereiche des Zentrums den Besuchern einen selektiven Zugang. Wer will, kann mittags schnell per Lift ins Restaurant, und Museumsbesucher können sich entweder durch das gesamte Angebot arbeiten oder gezielt eine einzelne Ausstellung ansehen.

Als Nebeneffekt dieser räumlichen Strategie erhält der gerade entstehende Stadtteil um den Flughafen mit dem neuen Zentrum ein weithin sichtbares Wahrzeichen. Dieser Idee entsprechen auch kunstunabhängige Angebote wie die Eisbahn mit Ausblick im achten Obergeschoss.


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Kommentare

1

peter | 06.01.2014 22:48 Uhr

kunsthochhaus moskau

glückwunsch!
die stadt hat sich für ein sehr ambitioniertes und zeichenhaftes haus entschieden, das - entsprechend qualitätvolle umsetzung vorausgesetzt - den stadtteil wirklich prägen und die ganze stadt bereichern wird.
ob und wie die umsetzung einer derart kühnen konstruktion möglich sein wird, erklärt sich mir indes nicht. ich behaupte einfach mal, dass sich derart gruße auskragungen und spannweiten zumindest nicht in der auf den renderings dargestellten filigranität (deckenstärken) umsetzen lassen werden.
die zukunft wird zeigen, ob es gebaut wird und, wenn ja, ob es die qualität des entwurfes widerspiegeln wird.

 
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