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06.12.2016

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Violettes Mineral

Heinle, Wischer und Partner bauen TU-Gebäude in Freiberg


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Der Wettbewerb um den Neubau des Zentrums für effiziente Hochtemperatur- Stoffumwandlung (ZeHS) der Technischen Universität Bergakademie Freiberg ist entschieden. In der zweiten Phase des Verhandlungsverfahrens konnten sich Heinle, Wischer und Partner gegen die Mitbewerber durchsetzen.

Der Entwurf der Dresdner Architekten füge sich durch abgestufte Geschossigkeit in den Maßstab des existierenden Campus, der erst 2014 von Code Unique durch einen Neubau für die Fakultät Chemie und Physik erweitert wurde, sowie der näheren Umgebung ein. Dabei beachte es den städtbaulichen Leitgedanken eines „Wissenschaftskorridors“, so das Wettbewerbsurteil der Sächsischen Immobilien- und Baumanagement-Niederlassung Chemnitz.

Effizient und flexibel sei die Unterteilung des Raumprogrammes in Labor, Versuchshalle und Büro und ermögliche durch kurze Wege und Aufweitungen an hochfrequentierten Bereichen die Nutzung des ZeHS als Forschungs- und Austauschort für alle Fakultäten der Hochschule.

Durch das Bild eines gespaltenen Minerals, hier erzielt durch unterschiedliche Materialitäten an Innen- und Außenfassade sowie Farbkonzept und Landschaftsplanung, wird eine Verortung in der Bergstadt Freiberg angestrebt. (ks)


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Kommentare

5

Tim | 09.12.2016 10:00 Uhr

Bazinga

Ich bin kein Experte, aber waren die ersten beiden Posts nicht mit Sarkasmus versehen?

4

Mr. Riös | 08.12.2016 16:35 Uhr

@solong, @Andrea Palladio

Ich verstehe solongs Ausbruch überhaupt nicht.

Die von Ihnen so verhassten Renderkids haben hier ja alle Arbeit geleistet um Ihnen folgendes Zitat abzuringen:

"...innen farblich und architektonisch verschmelzend mit einer üppigen Fliederfarbenen Pflanzenwelt..."

Na hoffentlich wird es auch so schön lila!


Übrigens gibt es auch andersfarbige Kristalle und Herrn Taut seh ich auch nirgends.

3

Andrea Palladio | 08.12.2016 14:32 Uhr

@solong, peter

Vielleicht wären die Punkte auch diesmal besser angebracht gewesen.

Ich kann mir nicht helfen, aber ich sehe nur ein Konzept, das an Trivialität wirklich nicht mehr zu überbieten ist. Wo ist denn hier bitte ein Kristall erkennbar? Wenn man schon eine derartige abgelutschte Metapher verwendet, würde man sich doch wünschen, dass man es dem Bau mehr ansehen würde. Vielleicht eine abgefahrene Geometrie; vielleicht brilliante Details; vielleicht eine raffiniert glitzernde Fassade; was auch immer. Hier herrscht allerdings vollkommene Durchschnittsware und die Bezeichnung "Kristall" wird als böses Architekten-Gewäsch entlarvt. Und, bitte, nicht in diesem Zusammenhang auch nur im entferntesten an Bruno Taut denken.

2

peter | 08.12.2016 00:28 Uhr

@solong

danke! danke! die lobeshymne meines vorredners spricht mir voll und ganz aus der seele! das musste wirklich mal raus, ja, es musste genau so raus nach da draußen in diese winterliche welt!
hätte ich diese worte gefunden - ich hätte sie sogleich hier eingetippt. danke, solong!

1

solong | 06.12.2016 21:40 Uhr

genial

Dieses Haus muss ich ohne meine Punkte kommentieren. Diesmal nicht Atemlos sondern in mir ruhend, bewundernd. Endlich wieder grosse deutsche Architektur die an das kristalline einer alpinen Architektur des Bruno Tauts anknüpft und über Ihn hinaus geht. Feinfühlig vermitteln die trutzartigen grauen Mauern nach Aussen und die in dezent abgestuften Fliederfarben gehaltenen Lammellen nach Innen präzis gesetzte Stimmungen. Aussen wehrhaft gegen eine feindselige Parklandschaft, innen farblich und architektonisch verschmelzend mit einer üppigen Fliederfarbenen Pflanzenwelt.
Die Präzision in Stimmung und Ausdruck wird ohne Abstriche in den Grundrissen fortgesetzt. Funktional geschnittene aber nie banal wirkende Räume, die sich an wohlproportionierten Gängen mit einladenden Aufweitungen anschmiegen. Danke für dieses Masterpiece!

 
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