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05.03.2019

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Refugium für Schriftsteller

Haus von Arrhov Frick im schwedischen Skägga


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Ein Grundstück in der Nähe der Inselgruppe Stockholmer Schärengärten, in einem dicht bewaldeten Gebiet und von Wasser umgeben – das kann ein idealer Zufluchtsort in der Natur sein. Ein Schriftsteller und seine Familie sind Besitzer eines solchen Grundstücks und beauftragten das Stockholmer Architekturbüro Arrhov Frick Arkitektkontor damit, für sie ein Einfamilienhaus zu entwerfen. Das junge Büro hat bereits 2015 und 2016 in einer ähnlichen Umgebung Wohnhäuser realisiert, nun stellten sie zwischen Bäumen und Wasser dieses Refugium mit insgesamt 120 Quadratmeter Wohnfläche fertig.

Der reduzierte, kubische Bau besteht aus vorgefertigten Massivholzbrettern und definiert zwei Ebenen, die verschiedene Funktionen aufnehmen und entsprechend unterschiedlich organisiert sind. Im Erdgeschoss befindet sich der Wohnbereich, der dank der durchgehenden, bodentiefen Glasfassade einen unbegrenzten Ausblick auf Wald und Wasser bietet. Nur hellgraue Vorhänge machen die Abschottung von der umgebenden Natur möglich. Die obere Etage beherbergt Schlafzimmer und ein Badezimmer. Hier folgt die Verglasung der inneren Raumteilung.

Auch in der Materialität unterscheiden sich die beiden Ebenen voneinander: Während im offenen, weitläufigen Erdgeschoss Glas und Beton dominieren, kommt auf der zweiten Etage viel Holz zum Einsatz. Im Außenbereich greifen die Architekten nur mit einer kleinen Terrasse ein, die in ein Schwimmbecken übergeht, sonst bleibt das ländliche Grundstück mit vielen Kiefernbäumen und großen Steinen unverändert. (mg)

Fotos: Mikael Olsson


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Kommentare

2

joscic | 06.03.2019 09:03 Uhr

Das Haus ist ziemlich schön

Ohne einen Grundriss auch des OG macht eine Veröffentlichung hier (!) aber eigentlich keinen Sinn.

Hinsichtlich der großflächigen Verglasung finde ich immer schade, daß es Probleme mit der Natur gibt, in die man sich go gerne zurück ziehen möchte: Vögel können das Glas nicht erkennen.

1

STPH | 06.03.2019 07:21 Uhr

Licht/Blick

Hervorragend.
die Fassade wieder als Funktion von Licht und Blick von innen nach außen nach innen gliedern, nicht gestalten! Auch in der Stadt: Fensterbänder oben und ebene Austritte am Boden. Mehr nicht und das ist mehr als senkrechte Fensterschlitze etc.
Helle Flächen innen sind doppelt wertvoll.

Vorschlag: dunkle Innenflächen zählen nur halb.

 
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Das Haus ist in einer dicht bewaldeten Umgebung nahezu unbemerkbar.

Das Haus ist in einer dicht bewaldeten Umgebung nahezu unbemerkbar.

Die Fassade besteht aus durchgehender Verglasung und vorgefertigten Massivholzbrettern.

Die Fassade besteht aus durchgehender Verglasung und vorgefertigten Massivholzbrettern.

Auf dem Betonsockel sind insgesamt neun Stahlsäulen befestigt, die zusammen mit Massivholzbrettern und der oberen Bodenplatte die gesamte Struktur stabilisieren.

Auf dem Betonsockel sind insgesamt neun Stahlsäulen befestigt, die zusammen mit Massivholzbrettern und der oberen Bodenplatte die gesamte Struktur stabilisieren.

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