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16.02.2007

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Larsemann Hills

Hamburger Architekten planen Station in der Antarktis


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Ein Hamburger Team aus bof architekten mit IMS Ingenieurgesellschaft und m+ consulting konnten das weltweit offene Verfahren für den Neubau der indischen Polarstation bei den Larsemann Hills in der Antarktis für sich entscheiden. Dies gab das Büro bof am 15. Februar 2007 bekannt

Die Station besteht aus 128 Seecontainern, die sowohl die Räumlichkeiten bilden, als auch das Tragwerk darstellen. Die große Mobilität und Flexibilität der Container ermöglichen den Transport und kurze Montagezeiten. Die Nutzungen sind klar strukturiert und gegliedert. In der ersten Ebene befinden sich die Aufenthaltsbereiche mit 24 Einzel- bzw. Doppelzimmern, eine Küche mit Speisesaal, eine kleine Bibliothek, Lager- und Waschräume, ein Fitnessraum, Büros und eine Lounge. Darunter im ebenerdigen Geschoss befinden sich die Labore, Lagerräume, Technikflächen mit Energiezentrale und eine Werkstatt. Durch die gewählte Kompaktheit verkürzen sich die Wege, auch für die technische Leitungsführung.

Aufgrund der extremen Bedingungen in der Antarktis durch niedrige Temperaturen und starke Winde sollen die Container mit einer laut Architekten „klimaoptimierten und aerodynamischen Haut aus Alu-Paneelen“ umhüllt werden. Die Stirnseiten sind verglast geplant, was einen ständigen Blick vom Speisesaal bzw. der Lounge auf Eis und Meer ermöglicht.
Die Innenräume sollen durch den Einsatz von Holz, Farben und viel Licht eine angenehme Arbeits – und Wohnatmosphäre erhalten.

Die Station mit insgesamt 2.400 Quadratmetern soll im Frühjahr 2009 fertig gestellt sein.


Kommentare

7

pinguin | 19.02.2007 14:07 Uhr

@3 ...

vor 2 jahren hat der pinguin am anderen hügel das entspiegelte glas erfunden ... leider wurde er von einem weissen hai gefressen, bevor er das vermarkten konnte ... shit happens

6

Franz-Josef Hein | 19.02.2007 10:38 Uhr

Umweltschutz

Viel zu elegant geplant. Die Station wird auch Besucher anziehen. Um Piguine zu betrachten. Bitte immer 5 m Abstand halten. Und nur 80 Menschen gleichzeitig für jeweils 1 Stunde absetzen. (Ausser Forscher natürlich)
Das ist eine Grundregel dort.
Ein guter Lehrmeister ist David Fletcher. Hat mehrer Winter und Sommer in der Antarktis verbracht und war unser Expeditionsleiter (2 years ago) , zu finden z.B. über www.polarfim.de

5

archi69 | 19.02.2007 09:41 Uhr

schrägverglasung

Zumindest erschint mir die Schrägverglasung für arktische Verhältnisse "falsch herum"...
Stichwort Windangriff, und Wind dort unten ist etwas anderes als die Lüftchen hier...ich meine, man hätte aerodynamischer gestalten müssen, um weniger Angriffsfläche zu bieten.

4

Potomek | 18.02.2007 22:38 Uhr

Schiffsbrücken

Jetzt verstehe ich, warum es so viele Tankerunglücke gibt. Die sehen alle nichts, da ja die meisten Brücken (der Schiffe) eine schräge Verglasung haben. Grüße

3

helmut angerer | 17.02.2007 16:00 Uhr

Larsemann

Der Schein trügt - Der Blick in die Landschaft wird so nicht stattfinden, sondern bedingt durch die Schrägverglasung am Spiegelbild der Decke kleben bleiben.

2

STEFAN A. SCHUMER | 16.02.2007 22:00 Uhr

ANTARKTIS

Es ist jedenfalls sicher, dass sogenannte Architektur ein kontinuierliche Zerstörung der Natur ist

1

abdul | 16.02.2007 19:23 Uhr

frei nach emirates

.. fehlt nur noch ein Container mit ´nem Stück Wüste, heiss und trocken klimatisiert, mit echten Kamelen für die Freizeit...

 
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