In Berlin legten die Immobilienfirmen Viterra und FERI zusammen mit Bischoff & Compagnons am 17. Oktober 2001 den Grundstein für zwei Bürotürme in der Lennéstraße 5 und 7 im Stadtteil Tiergarten, unweit des Potsdamer Platzes. Der Entwurf für das Gebäude „Lenné 5“ stammt vom Berliner Büro Collignon Fischötter Architekten, der Neubau „Lenné 7“ entsteht nach den Plänen der Architekten Schweger und Partner ASP (Hamburg/Hannover).
Grundlage für die städtebauliche Gestaltung ist ein im Jahre 1992 durchgeführter Wettbewerb, der für das Lennédreieck sieben zehngeschossige, gleichförmige Türme vorsieht.

Der Entwurf der Architekten Collignon Fischötter für das Gebäude „Lenné 5“ basiert auf dem Ansatz, das Grün des umliegenden Tiergartens mit einzubeziehen. Daraus entwickelte sich die Idee einer „Entmaterialisierung“ des Gebäudes. Die Transparenz der Fassade lässt die Tragstruktur des Gebäudes mit den sich nach oben verjüngenden silberfarbenen Aluminiumpaneelen im Vordergrund stehen.

Nicht völlig im Gegensatz, aber doch stark abweichend von seinem Nachbarn wird das Gebäude „Lenné 7“ des Büros Schweger und Partner ausgeführt. Dem Bild der leichten Stahlkonstruktion wird hier eine tektonische Fassade gegenübergestellt. Die Kanten des Gebäudes werden mit hellem Kalkstein nachgezogen, so dass die großen Fensterflächen eine Art Rahmen erhalten. Die Gliederung der Fassade wird in den ersten und vorletzten Geschossen durch französische Fenster variiert.
Die Fertigstellung der jeweils 50 Millionen Mark teuren Bürotürme ist für Dezember 2002 vorgesehen.

Abbildungen: Bischoff & Compagnons