Am vergangenen Wochenende fand die Grundsteinlegung des Museums Lüneburg statt, in dem die bisher eigenständigen Sammlungsschwerpunkte des ehemaligen Fürstentums- und des Naturmuseums architektonisch und thematisch unter dem Arbeitstitel „natur MENSCH kultur“ verbunden werden sollen. Das Berliner Architekturbüro Heidenreich & Springer war 2010 aus dem offenen Wettbewerb als Sieger hervorgegangen.
 
Drei langgestreckte, frei gegeneinander versetzt auf dem Grundstück an der Willy-Brandt-Straße angeordnete Baukörper ergänzen die Bestandsbauten – ein historisierender Backsteinbau von 1891 sowie ein Erweiterungsbau aus den 1970ern – und schaffen die Voraussetzung für einen ruhigen Park entlang der Ilmenau. Dessen Mitte bildet die Terrasse vor dem Foyer des neuen Museums. Gegenüber der Ilmenau weit zurückgesetzt damit zugleich direkt an der Straße gelegen wird das Foyer zum Bindeglied zwischen der Wasserseite und dem Haupteingang an der Willy-Brandt-Straße.
 
Die Hansestadt Lüneburg erhofft sich durch den Erweiterungsbau eine Neuordnung seiner Museumslandschaft sowie ein museales Kompetenzzentrum für die Region, das auch das Deutsche Salzmuseum und die Stadt- und Kreisarchäologie mit einschließen wird.
 
Der Neubau des Museums Lüneburg soll im Frühjahr 2014 eröffnet werden.

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