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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Grundstein_fuer_Ehrenmal_in_Berlin_675704.html

27.11.2008

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Erkennungsmarken-Architektur

Grundstein für Ehrenmal in Berlin


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Mit dem neuen Ehrenmal der Bundeswehr in Berlin sollen den 2.600 seit 1955 getöteteten Bundeswehrsoldaten gedacht werden. Heute wird der Grundstein für den Neubau gelegt. Architekt Andreas Meck hatte sich in einem Einladungswettbewerb im vergangenen Jahr gegen prominente Konkurrenten durchgesetzt (BauNetz-Meldung vom 14. Juni 2007).

Der Bau wird auf dem Gelände des Bendler-Blocks entlang der Hildebrandstraße errichtet. Als rechteckiger Baukörper von 8 mal 32 Metern und 10 Metern Höhe aus Stahlbetonfertigteilen ist er neun Meter kürzer als zunächst geplant. An der Fassadenstruktur hat sich nicht viel geändert: Es entsteht eine filigran durchbrochene Bronzehaut, die aus unregelmäßig angeordneten, halbkreisförmigen Bronzeplatten gebildet wird. Sie sollen an die Erkennungsmarken der Verstorbenen erinnern.

Neben der Verkürzung des Baukörpers um drei Achsen wurden auch Änderungen an der Stahlbetonstruktur und der Visualisierung der Namen vorgenommen.


Kommentare

6

mango | 03.12.2008 22:57 Uhr

Donnerwetter!

Ein rechteckiger Block mit grosser Öffnung und Bronzehaut. Mal ganz was anderes. Glückwunsch!

5

Warum nicht Neue Wache?? | 28.11.2008 14:32 Uhr

AN: "Völcker"

Super Kommentar, hatte den gleichen Gedankengang!
Aber ich glaub das hängt mit der historisch intelekutellen Verstopfung im Land zusammen. Unsere Soldaten dürfen zwar überall in der Welt sterben, aber öffentlich zeigen will man das nicht. Lieber gut verstecken. Vor der Neuen Wache, dem zentralen Gedenkort der Bundesrepublik Deutschland könnte ja die Frage nach dem einen oder anderen Einsatz öffentlich diskutiert werden.

4

jan | 28.11.2008 10:12 Uhr

kritik

die feststellung von herrn/frau völcker, dass das denkmal auf einem kasernenhof versteckt wird ist ja völlig zutreffen, aber auch erst der anfang. der bau erweckt eher den eindruck eines zeitgeistlichen pavillion der vereinigten arabischen emigrate aber nicht den eines ehrendenkmals für gefallene soldaten. das ganze ist im prinzip ja nicht schlecht aber für eine solche aufgabe (wenn man denn den mut hat ein ehrendenkmal zubauen) muss man einwenig "großer" und deutlicher bauen. eine schicke garage auf dem hof findet an dieser stelle doch niemand wirklich befriedigend...

3

hund | 27.11.2008 20:47 Uhr

@ach du

die erkennungsmarke als "hundemarke" und das ganze als "seltsam" zu betrachten spricht entweder für dummheit oder (und das hoffe ich in diesem fall) für unkenntnis. dass die halben marken für den tod eines menschen stehen sollte einem solche vergleiche verbieten.

2

ach du | 27.11.2008 17:52 Uhr

liebe zeit

seltsam das mit der "hundemarke".....
werden dann alle hundemarken der toten da reingemacht bisses (hoffentlich nie!) voll ist ?

1

völcker | 27.11.2008 16:37 Uhr

angst vor historischer kontinuität?

warum eigentlich wird der gefallenen deutschen soldaten nicht in der neuen wache gedacht? verglichen mit der neuen wache oder dem marinedenkmal in laboe ist das hier bijouterie, versteckt auf einem kasernenhof, wofür nicht die kollegen, sondern der auftraggeber zu tadeln ist.

 
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