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22.06.2000

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Planen in der Planstadt

Grundstein für Alfried-Krupp-Kolleg in Greifswald gelegt


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Am 20. Juni 2000 wurde in Greifswald der Grundstein für den Neubau des Alfried-Krupp-Kollegs gelegt. Entworfen hat das 40 Millionen Mark teure Forschungszentrum der Münchner Architekt Michael Gaenssler, der 1999 einen internationalen Wettbewerb gewinnen konnte.
Das Krupp-Kolleg soll ein Ort wissenschaftlicher Forschung und internationaler Begegnung werden, wobei die Wissenschaftsprojekte möglichst in Bezug zum Ostseeraum stehen sollten.
Die neue Forschungsstätte wird in der historischen Altstadt Greifswalds in der Nähe des Doms St. Nicolai Doms errichtet. Das Nachbargebäude, die "Alte Apotheke", der ältester Fachwerkbau der Stadt, soll dabei umfassend saniert und in das Krupp-Kolleg miteinbezogen werden. Auf insgesamt 4.000 Quadratmetern sollen Tagungs- und Konferenzräume untergebracht werden, außerdem elf Gastwohnungen für Forscher aus dem Ausland.
Der Entwurf fügt sich mit seinen Proportionen in die kleinteilige historische Substanz ein und variiert mit seiner eigenständigen Gestalt die Typologie der hanseatischen Bürgerhäuser. Die unterschiedlichen Fensterordnungen der einzelnen Stockwerke perforieren das Gebäude und lösen es nach oben hin förmlich auf. Die vier sich daraus ergebenden Aufbauten des Dachgeschosses nehmen die Reihung der historischen Dachgiebel auf. Die Aussenwände sind als rotes Sichtziegelmauerwerk geplant, im Innern soll die Betonkonstruktion sichtbar bleiben. Die Fassade zum südlichen Innenhof ist im Kontrast zur gegenüberliegenden historischen Hoffassade verglast. Der Tagungssaal des Instituts lässt sich durch eine absenkbaren Saalboden und mehrere Hubpodien unterschiedlich nutzen, er kann nach zwei Seiten stufenförmig abgesenkt und um Teile des Foyers erweitert werden.

Modellfoto: Michael Gaenssler


 
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