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10.09.2010

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Maschinenpark

Grünes Licht für Hochschulbau in Leipzig


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Auch wenn wir uns mitten in einem dramatischen Nachwuchsschwund bei den Ingenieurwissenschaften befinden, von dem einzig die Architekten nicht betroffen zu sein scheinen, soll der Ausbau des technischen Forschungs- und Entwicklungsstandorts Deutschland nicht vernachlässigt werden. So gab es jetzt dank EU-Geld grünes Licht für den Neubau eines Instituts der Fakultät Maschinen- und Energietechnik auf dem Campus der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK) an der Karl-Liebknecht-Straße in Leipzig. Architekten sind AWB Architekten (Dresden), die als Gewinner aus einem im Jahr 2009 durchgeführten Wettbewerb hervorgegangen waren.

Der Neubau entsteht innerhalb einer gründerzeitlichen Blockstruktur zwischen Eichendorffstraße und Gustav-Freytag-Straße gegenüber dem Lipsius-Bau (1922-26). Letzterem stellen die Architekten einen „klaren, kompakten Baukörper“ gegenüber, der die Blockrandbebauung fortschreibt. Im vier Meter hohen Erdgeschoss sollen die Versuchshallen mit ihren besonderen technischen Anforderungen untergebracht werden, während die Haupträume der Fakultät wie Praktikumsräume, Dekanat und Computerarbeitsplätze im ersten Stock des fünfgeschossigen Baus zu finden sind. Darüber sind Verwaltungsbereiche der Fakultäten angeordnet. 
Zum Neubau gehört auch eine Versuchswerkstatt für den Betrieb eines umfangreichen Maschinenparks für die Fakultät Bauwesen.

Das Gebäude dient der Konzentration der Hochschulfakultäten an einem zentralen Standort. Bisher studieren die Maschinen- und Energietechniker im südlich von Leipzig gelegenen Markkleeberg. Ziemlich genau 4.950 Quadratmeter werden sie in Zukunft für ihre Studien zur Verfügung haben, wenn der Neubau wie geplant im Juni 2014 fertig gestellt wird.


Kommentare

1

sba | 13.09.2010 21:16 Uhr

Urbane Werkhalle

Es ist wirklich eine Errungenschaft, dass die Brachflächen in der Südvorstadt endlich wieder ein Stück geschlossen werden! Nicht umsonst gilt Leipzig als "ärmste Großstadt Deutschlands". Schrumpfung und Deindustrialisierung sind die zentralen Themen des Städtebaues in LE. Doch gerade die Stadtplaner hätte man im Vorfeld einmal zu Rate ziehen sollen! Was für ein Programm! Was macht denn bitte schön eine Maschinenhalle im Erdgeschoß einer - der - zentralen Magistrale des Viertels? Schlosserwerkstätten statt Ladenlokale, Maschinensammlung statt Cafe's? Das ist doch ein Affront für alle die Leipziger, die in den letzten 20 Jahren ihre Jobs in der Produktion verloren. Nun können sie bald Sonntags beim Spaziergang nochmal etwas Werkstattluft "schnuppern"!?

 
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