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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Goldhaus_in_Muenchen_fertig_881039.html

25.11.2009

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In dubio pro auro

Goldhaus in München fertig


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Ein weit verbreitetes Problem: Wohin mit all der Kohle, wenn Aktien und Immobilien so unsicher scheinen? Hier hilft die Firma „pro aurum“ als Händler von Edelmetallen und Münzen mit einer sicheren Wertanlage. Ihren Antrieb beschreibt die Firma so: „Die Faszination Gold ist unser Antrieb.“ Als für den Standort in München-Riem nun eine neue Niederlassung entworfen werden sollte, da lag ein gestalterischer Gold-Bezug nahe. Der Architekt Rainer Freitag (FKS Generalplaner, Karlsruhe) griff also ordentlich in den Assoziationstopf: Im Sinne einer umfassenden, leicht lesbaren Corporate Architecture sollte das Gebäude selbst einem Goldbarren ähneln und so „das Interesse und die Zuneigung der Kunden auf architektonischem Weg gewinnen.“

Die oberirdisch sichtbaren Abmessungen von 42 x 24 x 8 Metern entsprechen dabei etwa dem Volumen der bisher weltweit geförderten Goldmenge. Die großformatigen, goldenen Fassadenplatten wurden aus alten Münzen hergestellt. Die Faltläden in diesen goldenen Flächen können nachts aus Sicherheitsgründen geschlossen werden – dann liegt das Gebäude wirklich wie ein Barren da. In geöffnetem Zustand dienen diese Läden als Sonnen- und Regenschutz.

Im Inneren dominieren Beton und Basalt die Räume. Der Oberlichtstreifen im Dach geht über die gesamte Länge des Gebäudes und formt an der Stirnseite den transparenten Eingangsbereich. Die Kundenhalle ist zweigeschossig, an der Galerie-Ebene liegen die Büroräume. Im Erdgeschoss soll eine kleine Ausstellung zum Thema „Gold und Edelmetalle“ eingerichtet werden.

Altphilologische Anmerkung der Redaktion: Die lateinische Präposition „pro“ verlangt den Ablativ; richtig wäre also „pro auro“ in Analogie zu „in dubio pro reo“.


Zum Thema:

Fotos: Brigida Gonzalez


Kommentare

9

arch | 27.01.2010 20:36 Uhr

genial

dito

8

wolf | 05.12.2009 15:55 Uhr

money money money

pimp my house

7

solong | 01.12.2009 14:00 Uhr

die kunst liegt in der einfachheit

vom gebäude ... und dessen bezug zu der tätigkeit des nutzers vielleicht etwas "platt" ... aber ein sehr schöner baukörper, sehr gut durchdetailiert ... am schönsten in seiner geschlossenheit ... einfach, schlicht und ergreifend ... respekt an den architekten ....

6

martina | 27.11.2009 01:20 Uhr

in dubio pro

vielleicht ist ja riem unsere maxvorstadt der gründerzeit, zeigt sich der wahre wert von städtebau/architektur evtl erst nach einer generation?
das raster und die gnadenlose füllung desselben, sprengen die parzellen, den menschlichen maßstab dessen, was die gründerzeit uns heute gefallen läßt.
oder passen wir und die zukünftigen menschen, also unsere kinder, sich an an dieses immer gröber werdenen raster der übermenschlichkeit?

5

Goofy | 26.11.2009 19:48 Uhr

Bitte, bitte

noch mehr so schlaue Kommentare. Mir ist langweilig.

4

google | 26.11.2009 19:30 Uhr

earth

Hätte gerne mal gewußt wie die Kiste von oben aussieht. Ist da vielleicht ein vergoldeter Hubschrauberlandeplatz?

3

rli | 25.11.2009 18:14 Uhr

goldig

....dagobert duck aus entenhausen...wohnt der jetzt hier?...

2

manico | 25.11.2009 16:58 Uhr

pro auro

Ist ja goldig!

1

martin s | 25.11.2009 15:33 Uhr

Glanzlos

Fort Knox für weißhaarige Generalswitwen...

 
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