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17.02.2015

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Kleines Schwarzes

Givenchy Flagship-Store in Seoul von Piuarch


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Givenchy zeigt sich mit dem Flagship-Store in Seoul traditionsbewusst innovativ: Das Mailänder Büro Piuarch entwarf eine schwarze Stahlfassade vor goldenem Hintergrund. Die Architekten ließen sich von Werken des italienischen Künstlers Enrico Castellani aus den 1960er Jahren inspirieren. Dieser hatte aus Acryl-beschichteten Leinwänden dreidimensionale Oberflächen erzeugt. Piuarch bringt diese Oberfläche für Givenchy zum Glänzen, sodass wechselnde Lichteffekte die Aufmerksamkeit auf die Luxusmarke im Gangnam-gu Einkaufsviertel lenken.

Audrey Hepburn trug in ihren Filmen Givenchy – so wurde Graf Hubert de Givenchy bekannt als Vater des Kleinen Schwarzen. Riccardo Tisci übernahm den Posten des Chefdesigners 2007 und bringt die Marke nach einer schwierigen Zeit wieder zu alter Größe, an die die Architektur anknüpfen will. Die Fassade ist nach Angaben der Architekten grafisch, die Einrichtung minimalistisch. Die verwendeten Materialien wurden sorgfältig ausgewählt: Marmor und Basalt über Parkett sind „elegant und zeitgemäß“.

Der glänzende schwarze Kubus schwebt über dem verglasten Erdgeschoss. Die LED-Beleuchtung ist in die Wellen der Fassade integriert. Piuarch, die auch schon für andere große Modeschöpfer gebaut haben, betonen „Konzept und Konstruktion der Fassade machen sie zu einem Unikat.“ (dd)

Fotografie:
Kyung Shin


Kommentare

4

Cooningsloo Bergerov | 18.02.2015 11:44 Uhr

....

Ihre polemische Kritik kann ich nachvollziehen,
nur der letzte Satz is leider enttarnend; wen interessierts wers besser gemacht hätte?

es geht doch hier eh nur um die textur.
"..was so teuer war, so billig aussehen.." ist ja jetz kein fehlkonzept im fashion-zusammenhang :D

3

remko | 18.02.2015 10:08 Uhr

...

Nein, das war keine Ironie. Diese Box ist einfach fürchterlich. Was soll diese neckisch dekonstruktivistische Spielerei mit den Fassadenflächen? Ist das ein Bezug auf die dunkelsten Zeiten der Postmoderne? Wie kann etwas, was so teuer war, so billig aussehen? Solche Boxen gibt es zuhauf in einschlägigen niederländischen Gewerbegebieten entlang der Autobahnen - nur günstiger zusammengeschustert. Wer eine zeitgemässe und relevante Ausdrucksform für sein Label will, der sollte 6a architects oder auch OMA fragen.

2

Cooningsloo Bergerov | 18.02.2015 07:59 Uhr

Blingzor

Ich unterstelle mal, werter Remko, daß das ironisch gemeint war :)
Die KistebBlingt nun mal wirklich extrem, finden Sie nicht? Und mal die üblichen Geschmacklichkeiten aussen vor gelassen, aber meinen Respekt bekommts; es is immerhin so abstrakt, dass man 2x schauen muss obs ein Rendering ist oder nicht.

1

remko | 17.02.2015 17:18 Uhr

...

da hat die Mensa in Greifswald von MGF mehr Bling...

 
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