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20.01.2015

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Ein Club für die Arbeit

Gewerbebau in der schwedischen Provinz


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Die Winter mögen weniger hart sein als früher, für die schwedische Provinz Östergötlands län mit ihrer Hauptstadt Linköping scheint dies aber nur bedingt zu gelten. Die Stockholmer Architektin Petra Gipp hat dort einen Firmensitz errichtet, der sich mit seinem kompaktem Grundriss und den schrägen Außenwänden demonstrativ den Elementen entgegen stellt.

Der erste Eindruck des gedrungenen Gebäudes mit seiner dunklen Hülle aus einfacher Teerpappe ist daher etwas mysteriös – insbesondere in einem Science-Park, in dem sonst eher durchschnittliche Gewerbebauten vorherrschen. Das jedoch passt gut zu einem Unternehmen, das vor über vierzig Jahren den ersten schwedischen Synthesizer erfand und sich heute auf audiovisuelle Technik spezialisiert hat. Der Firmensitz ist auch als Veranstaltungsort gedacht, die Musik spielt also im Innenraum.

Vorgesehen ist hierfür eine zentrale Halle, die das Gebäude dominiert und den Grundriss in zwei Bereiche teilt. Der niedrigere Teil des keilförmigen Volumens ist als Lager gedacht, während der höhere Teil auf zwei Geschossen der Büronutzung dient. Im Kontrast zur robusten Fassade ist das Interieur ganz in hellem Holz gehalten.

Das dialektische Verhältnis von Innen und Außen wird auch hinsichtlich der Öffnungen konsequent umgesetzt. Die Büros haben zwar Tageslicht, ansonsten ist der Baukörper aber weitestgehend verschlossen. Die Trennung der Welten ist hier also Programm, wie beim Nachtleben, das von der Technik des Unternehmens bereichert wird. (sb)

Fotos: Björn Sandlun, Åke E:son Lindman


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Kommentare

1

Designer | 20.01.2015 18:47 Uhr

Dreieck

Auf drei Beinen kippelt nichts. Bei dem dreieckigen Gebäude kippelt auch nichts. Konsequent, gut Proportioniert und schlicht. Mehr braucht es nicht.

Schön – Schön anders.

 
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