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26.11.2013

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Maschinen und Systeme

Gewerbebau in Ludwigsburg


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So sieht er aus, der deutsche Mittelstand im wirtschaftlich prosperierenden Südwesten: Das Unternehmen Hahn+Kolb in Ludwigsburg hat sich ein neues Vertriebs- und Technologiezentrum in einem Gewerbegebiet gebaut. Im Maschinenbauer-Jargon liest sich die Selbstbeschreibung der Firma so: „...einer der weltweit führenden Werkzeug-Dienstleister und Systemlieferanten ... Zerspanungswerkzeuge, Messtechnik, Betriebseinrichtungen, allgemeine Werkzeuge, Handlingsysteme und Maschinen sowie kundenorientierte Systemlösungen“.

Für den Neubau ist bemerkenswerterweise ein Wettbewerb ausgeschrieben worden, den im Januar 2012 das Stuttgarter Büro Sigrid Hintersteininger Architects gewonnen hat. Es übernahm Planung und künstlerische Oberleitung, die Bauausführung hingegen besorgte das Architekturbüro Kalis. Das Gebäude wurde Mitte September 2013 bezogen.

Nach der Vorstellung der Architekten soll der Neubau „durch seine Formensprache Dynamik verkörpern“. Das Haus steigt von Süden nach Norden an und mündet in einem kristallinen Glaskörper, der sich nach drei Seiten öffentlich präsentiert. Diese Formensprache setzt sich im Technologiezentrum und in der frei stehenden Logistikhalle fort.

Die Haupterschließung erfolgt über das Kopfgebäude des Vertriebszentrums. Im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss sind die beiden Gebäudeteile des Vertriebs- und Technologiezentrums über die öffentlichen Nutzungen Restaurant, Lounge und Produktpräsentation verbunden. Diese Räumlichkeiten dienen als Herz des Unternehmens und können unabhängig vom Empfangsbereich separat von außen über eine Freitreppe erschlossen werden. Ein Wechselspiel von Zwei- und Eingeschossigkeit soll für räumliche Spannung sorgen. Der Innenhof gewährleistet die natürliche Belichtung und Belüftung aller Büros und bietet eine zusätzliche Freifläche für das Restaurant im Erdgeschoss.

Fotos: David Franck


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Kommentare

2

Vince | 27.11.2013 11:58 Uhr

Die Stütze

... ist ein Mast

1

peter | 26.11.2013 16:40 Uhr

m+s

hm. nicht uninspiriert, an manchen stellen vielleicht interessant, sicherlich auch nicht billig, aber am ende eben doch kein bau, an den man sich erinnern wird.

viel technischer aufwand wird hier betrieben, aber wozu diese ganzen schrägen außer für den look-at-me-effekt aus der ferne? die räume unter den dachschrägen finde ich irgendwie beklemmend, und wenn dann noch eine stütze dort verloren drinsteht, wird es irgendwann ganz gaga.

auch immer wieder seltsam, diese dächer, die mit leichtem gefälle bis zum boden reichen und dann doch nicht (hier immerhin teilweise) betreten werden dürfen. was soll das? ob bei wulfs stuttgarter neuer messe (parkhaus), bei hadids kulturzentrum in baku oder eben auch hier - man hat immer lust, die kletterschuhe auszupacken und hochzulaufen.

 
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