Das Bundesbauministerium sorgt sich um die bestehende Kunst am Bau und veranstaltet dazu ein Werkstattgespräch in Bonn unter dem Titel „In die Jahre gekommen“.

Kunst am Bau ist seit 1950 integrale Bauherrenaufgabe des Bundes. Seither sind im Zusammenhang mit Bundesbaumaßnahmen zahlreiche herausragende Kunstwerke entstanden. Die Kunstwerke an und in den Bauten des Bundes bilden zusammen einen international einzigartigen Bestand. Allerdings stellt dieses „Museum der 1.000 Orte“ mit seiner Vielzahl an Standorten und Verantwortlichen den Bauherren Bund vor eine besondere Herausforderung.

Wie pflegt und sichert man einen so vielfältigen Bestand an Kunst am Bau? Wie kann der in mehr als sechs Jahrzehnten entstandene Bestand an Kunst am Bau langfristig erhalten und wie können Schäden vermieden werden? Was ist zu tun, wenn ein Kunstwerk saniert werden muss? Diesen und anderen Fragen soll in der Veranstaltung nachgegangen werden.

Ute Chibidziura vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) wird in das Thema einführen. Es folgen zwei Impulsvorträge: Gunnar Heydenreich, Fachhochschule Köln, berichtet über Wege der Pflege und Sanierung von Kunst am Bau, dann stellt Michael Kasiske vom BBR einen aktuellen Wettbewerb als Beispiel für die Auseinandersetzung mit bestehender Kunst am Bau vor.

An der anschließenden Podiumsdiskussion nehmen teil: Gunnar Heydenreich, Fachhochschule Köln, Werner Schaub, Künstler, Susanne Titz, Direktorin Museum Abteiberg, Mönchengladbach, Ute Chibidziura, BBR, und Lutz Leide, Leiter Facility Management, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben.

Termin: Donnerstag, 3. November 2011, 18 Uhr
Ort: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS),
Großer Saal, Raum 0.105, Robert-Schuman-Platz 1, 53175 Bonn

Zum Thema:

www.bbr.bund.de

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