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07.05.2012

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Im Gundeli

Geschäftshaus in Basel fertig


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Der Stadtteil Basel-Gundeldingen, von Einheimischen auch Gundeli genannt, ist ein Wohnquartier im Süden der Stadt. Während die Randbebauung der Gründerzeit fein gegliedert und kleinmaßstäblich wirkt, tragen die Bauten der 195oer Jahren bereits den Bedürfnissen nach hoher Ausnützung und moderner Wohnungsform plastisch Rechnung.

In diesem urbanen Gefüge einer vielgeschossigen, geschlossenen Randbebauung hat das Basler Büro Forsberg Architekten gerade den Neubau einer Geschäftsstelle des Schweizerischen Roten Kreuzes fertig gestellt.

Die mit fein profilierten, großformatigen Fenstern gegliederte Straßenfassade soll dem Haus einen städtischen Ausdruck verleihen und in ihrem Aufbau an die Gründerzeithäuser des Viertels erinnern. Die starke Betonung der Unterschiede zwischen Straßen- und Rückseite schließt zudem an die zwischen 1926 und 1938 in Basel errichteten Baumgartnerhäuser an: Während die Straßenseite einen städtischen Ausdruck trägt, wird die Hofseite durch die auskragenden Balkonplatten geprägt.

Im Inneren des Neubaus wurde das Raumprogramm des Nutzungsmixes aus Laden, Büros, Schulungsräumen für externe Besucher und Wohnungen untergebracht. Der zurückgesetzte Teil der Straßenfassade schafft einen witterungsgeschützten Eingangsbereich als Vorzone zu zwei separaten Eingangshallen. Mit dem Erschließungskern als einzigem tragenden Element neben den tragenden Außenwänden entstand eine flexibel nutzbare Grundrissstruktur.

Fotos: Tom Bisig



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Kommentare

5

mamamia | 22.05.2012 21:06 Uhr

Gründerzeit

es tut mir wirklich sehr leid, aber auch mich erinnert die straßenfassade an 60er Jahre. Und das spontan. Beispiele dafür sieht man doch überall in Deutschland. Vielleicht nicht unbedingt in dieser Projektgrößenordnung, aber die Fensterformate und der typische Schwingflügel, das sind die späten 60er und die frühen 70er. Den Bezug zur Gründerzeit muss man mir erklären. Vielleicht kann ich ihn dann irgendwo erkennen?

4

Andrea Palladio | 09.05.2012 14:58 Uhr

@solong

Könnten Sie mir bitte auch nur ein einziges Bauwerk aus den 60er bzw. 70er Jahren nennen, welches diesem Haus als Vorbild gedient hat? Und ich möchte hier nicht von der Hoffassade reden, das wäre ein wenig zu einfach. Schon für die Proportionierung der Strassenfassade (nicht zu reden von der Detaillierung) werden Sie schwerlich etwas Ähnliches finden.

Für mich das einzige Fragezeichen wäre die etwas modisch geratene Gartengestaltung, welche ihr berühmtes Vorbild kaum verhehlen kann.

3

solong | 08.05.2012 10:08 Uhr

oli...ja

... fällt garnicht auf ... das das ein neubau ist ... "perfekte" 60er/70er-jahre bauweise ... oder auch wie rolf keller in seinem leider vergriffenen buch "bauen als umweltzerstörung" schreibt ... länge x breite x geld ... leider so "saft- und kraftlos wie tetrapackwein" ... schade

2

archi | 07.05.2012 17:38 Uhr

Die...

...Rückseite hat doch eine Ähnlichkeit mit dem Wohnhaus in der Reichenbachstrasse von Hild und K ;-)

1

Oli | 07.05.2012 15:59 Uhr

Eingliederung

Meines Erachtens eine ganz famose Fassadengestaltung. In puncto Eingliederung, "Profilierung" und Maßstäblichkeit ganz hervorragend gelöst.

 
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