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24.04.2012

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Zart und unauffällig

Fußgängerbrücke in Basel


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Die ursprüngliche Brücke von 1963, die erste Schrägseilbrücke in der Schweiz, schwächelte schon, dann riss 2007 ein Tragseil, der Wiederaufbau war nicht möglich. Über die Birs führt jetzt von Basel nach Birsfelden eine neue Fußgängerbrücke von Christ & Gantenbein. Der Entwurf des Basler Architekturbüros war 2010 siegreich aus einem Wettbewerb hervorgegangen.

Auf den ersten Blick nimmt man den Steg kaum wahr, so zart und unauffällig schwingt er sich über den Fluss. Alles an der Brücke ist schlank und reduziert. Sie beschreibt einen sanften Bogen in Sichtweite eines Stauwehrs aus den 1950er Jahren, an dem sich die Architekten formal orientiert haben. An beiden Uferseiten mündet der Übergang in weitläufige Wiesenflächen; hier fließt die Birs in den Rhein.

Der Zweifeldträger mit Spannweiten von 20 beziehungsweise 50,5 Metern besteht aus einem knapp fünf Meter breiten, aber nur 68 Zentimeter hohen, luftdicht verschlossenen Stahlkästen. In Querrichtung wird die Brücke durch ein bewegliches Widerlager am Birsfelder und durch ein festes am Basler Ufer gehalten. Dazwischen dient eine schräg gestellte, sich nach unten verjüngende massive Stahlscheibe  als Stütze, die durch ein Betongelenk mit dem alten Fundament der Schrägseilbrücke verbunden ist.

Im Dunklen hat dieses bescheiden-elegante Bauwerk dann doch seinen Auftritt: In den Handlauf des Staketengeländers ist die Beleuchtung integriert, die den Schwung der Brücke in einem hellen Streifen nachzeichnet.

Alle Fotos: Roman Keller


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