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02.06.2025
Mehr als Wohnen in Wien
Flexibles Stadthaus von StudioVlayStreeruwitz
3
mages | 03.06.2025 09:00 UhrMATERIALWAHL
Ich möchte mich Kommentar #1 gerne anschließen, man soll hier aber ja positive Formulierungen verwenden. Erstaunlich an diesem Projekt finde ich, sofern ich die Fotos richtig interpretiert habe, dass dort Fenster aus echtem Holz verbaut wurden. Auch die Möblierung weißt an der ein- oder anderen Stelle gestalterisches Können auf.
2
Kerstin | 03.06.2025 08:41 UhrMau
Wenn dieses Bauwerk das Ergebnis einer universitären Forschungsarbeit sein soll, stellt sich beim Anblick der Fotos doch eine gewisse Ernüchterung ein. Die komplett versiegelte Freifläche wirkt wenig reflektiert und lässt jede Auseinandersetzung mit aktuellen klimatischen und ökologischen Anforderungen vermissen. Die Fassaden erscheinen uninspiriert und monoton - ohne erkennbare Gliederung oder Maßstäblichkeit, die dem massiven Baukörper eine gewisse Leichtigkeit oder Lesbarkeit verleihen könnte.
Auch die Materialisierung wirkt wenig zeitgemäß. Natürlich ist gerade bei Forschungsbauten oft mit wirtschaftlichen und technischen Zwängen zu rechnen - dennoch hätte man erwarten dürfen, dass innovative Ansätze wenigstens ansatzweise sichtbar werden. Die wenig einladenden Glasflächen bei den Eingängen wirken fast lächerlich. Wie eine alberne Barriere, die niemand möchte.
Positiv hervorzuheben ist allerdings der Innenausbau, der im Vergleich eine freundlichere und durchaus ansprechende Gestaltung erkennen lässt.
1
Was | 02.06.2025 22:55 Uhrfür
ein hochverdichtetes Wohnregal mit engen zu tiefen Grundrissen und allen Fehlern, die die Moderne je begangen hat, inklusive einem zu engem Laubengang, übereinheitlichen Raster und einer Pseudoflexibilität, die es so nie geben wird, wenn einmal die Wände eingezogen wurden. Dieses oder ähnliche Konzepte hat es schon wie Sand am Meer gegeben.
Und Mischnutzung ist auch nicht neu.
Und dann weiss man nicht, ob das hier Geldsparen, Minimalismus oder der Versuch einer Gestaltung war.
Ist vielleicht ok, kann man machen, aber das dann als innovativ zu verkaufen, ist dann doch etwas zu viel.

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dethomas | 04.06.2025 17:19 Uhrirgendwie . . .
. . . werde ich das gefühl nicht los, dass hier hauptsächlich (frustierte) architekturstudenten ihre kritischen professoren zitieren.
hier geht es aber nicht um irgendeinen studentenarbeit sondern um ein auf allen ebenen sehr gelungenes projekt, in welchem nachhaltig arbeiten und wohnen verknüpft wurden.
das ist wahrlich nicht neu aber hervoragend gelößt.
auftrag erhalten, lph. 1-8 (9) ausgeführt, abgerechnet und bezahlt und dann noch mehrfach veröffentlicht.
vor jeglicher unqualifizierten kritik bitte erst einmal sowas nachzumachen.
ein laubengang mit einer achsbreite von 3,40 m ist durchaus großzügig aber niemals eng.
die trockenbauwände einer wohnung sind binnen eines tages entfernt und innerhalb einer woche neu aufgestellt - wenn es sein muss.
ich gratuliere allen mitarbeitern zu diesem gelungenen projekt.