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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Flagshipstore_von_OMA_in_Tokio_eroeffnet_3150399.html

15.04.2013

24 Stunden Schaufensterbummel

Flagshipstore von OMA in Tokio eröffnet


Das erste Geschäft des Lederwarenhändlers Coach eröffnete 1941. Inzwischen ist nicht nur eine Vielzahl weiterer Produkte hinzugekommen, sondern auch Verkaufsstellen weltweit. Die Betreiber beauftragten das Office for Metropolitan Architecture (OMA) mit dem architektonischen Auftritt. Nach der New Yorker Filiale im September hat jetzt die nächste in Tokio eröffnet; es ist bereits das neunte Geschäft in Japan.

Nach dem Muster der allerersten Regalsysteme der Firma bauten die Architekten eine zweigeschossige Fassade, die Außenhaut und Ausstellungsfläche der Waren zugleich ist. Der Modulcharakter dieser „Aufbewahrungswände“ ist flexibel einsetzbar und kann an jedem Ort auf die dortigen Bedürfnisse zugeschnitten werden.

Die 180 mal 52 Zentimeter messenden Einheiten sind fischgrätenartig aufeinandergestapelt und vertikal und horizontal in Fächer unterteilt, sodass die Standardkollektion dort Platz findet.

Auf der Einkaufsmeile Omatesando mit ihren vielen spektakulären Geschäftsgebäuden ist es nicht leicht, optisch herauszustechen. Die Klarheit der Fassade und der verschwimmende Übergang zwischen Bauteil und Ware könnte dazu beitragen. Von außen hat sieht man das gesamte Angebot auf einen Blick – fast ohne Schranke und durch die Glasfächer gerahmt. Innen schimmert das Straßenleben in den Laden. Abends und nachts sorgt ein beleuchteter Turm im Inneren, der das Treppenhaus birgt, für 24 Stunden Window-Shopping.

Fotos: Iwan Baan


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