Die Shortlist Mitte Januar war schon vielversprechend. Nun steht fest, dass Berlin und sein mutiges Baugruppenprojekt für Kultur- und Kreativgewerbe Frizz23 von Deadline zu den Finalisten des Mies van der Rohe Awards 2022 gehört. Im zweijährlich von der Europäischen Kommission und der Fundació Mies van der Rohe durchgeführten Rennen um vorbildliche zeitgenössische Architektur schafften es diesmal 532 Projekte unter die Nominierten, 40 Projekte aus 18 Ländern sprangen auf die Shortlist auf. Davon wiederum sind nun fünf Finalist*innen und zwei potentielle Nachwuchspreise auserkoren.
Die Finalisten in der Kategorie Architektur:
Die Finalisten des Nachwuchspreises „Emerging Architect“:
Die ausgewählten Projekte zeigen wie erwartet zeitaktuelle Tendenzen in der Architektur auf, die gerade auch in den Metropolen Europas eine große Rolle spielen. So dreht sich die Auswahl um kollektive Planungs- und Bauprozesse, Partizipation, neue Wohnkonzepte, Gemeinwohlorientierung, klimagerechtes Bauen, Bildung und Kultur.
Die Jury, der
Tatiana Bilbao als Vorsitzende sowie
Francesca Ferguson,
Mia Hägg,
Triin Ojari,
Georg Pendl,
Spiros Pengas und
Marcel Smets angehören, sieht in den sieben Projekten einen Modellcharakter für lokale Stadtpolitik, gemeinschaftsbasierte Prozesse und zirkuläre Bauwirtschaft. Die Arbeiten „konzentrieren sich auch auf die produktive und autarke Stadt, die sich auf pädagogische Art und Weise entwickelt und den Raum, den wir bewohnen und nutzen, würdigt.“
Im März wird die Jury die Projekte und deren Planer*innen besuchen, um anschließend die Gewinner*innen des Architekturpreises auszuwählen. Für Ende April ist die Bekanntgabe geplant. Die Preisverleihung findet am 12. Mai 2022 im Mies van der Rohe-Pavillon in Barcelona statt.
(sab)
Zum Thema:
eumiesaward.com
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Lars K | 17.02.2022 19:49 UhrGlückwunsch!
Glückwunsch an deadline. Schon jetzt eine tolle Anerkennung! Aber es wird: Z33 in Hasselt. Ein atemberaubendes Haus.