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24.09.2020

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Best of Five

Finalisten des Internationalen Hochhaus Preises 2020


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Die Finalisten der aktuellen Ausgabe des Internationalen Hochhaus Preises stehen fest. Fünf Gebäude haben es in die letzte Runde geschafft, davon zwei aus Asien und bemerkenswerterweise drei aus Europa. Von den nominierten Büros hat bisher nur eines – BIG – schon einmal den Preis erhalten. Groß und bekannt sind sie aber alle.

Die Auswahlkriterien: der Turm muss die 100 Meter Marke geknackt haben und darf nicht älter als zwei Jahre sein. Bewerben kann man sich für diesen Preis nicht, die Jury sucht die Bauten selbst aus. In diesem Jahr waren insgesamt 31 Hochhäuser aus 14 Ländern auf der Shortlist nominiert. Wegen der Covid-19-Pandemie fand die Jurysitzung unter Vorsitz von Anett-Maud Joppien digital statt, mit dabei war auch der aus Mexiko zugeschaltete Sieger des Hochhaus Preises 2018, namentlich L. Benjamín Romano, der dem BauNetz damals einige Fragen beantwortet hatte.

Für Norra Tornen von OMA entschied sich die Jury ob der „Eleganz, mit der die Türme aus der sie umgebenden niedrigeren Bebauung hervorwachsen“ und verweist positiv auf „das Spannungsfeld zwischen der brutalistischen Erscheinung der Türme und ihrem Kontext“. Bei Leeza SOHO in Peking von Zaha Hadid Architects wird insbesondere die herausragende Tragwerksleistung gelobt, die ein über 190 Meter hohes Atrium zwischen den Türmen ermöglicht. Und mit dem Frankfurter Omniturm von BIG hat es auch das erste Hybridhochhaus in einem deutschen Stadtzentrum unter die Finalisten geschafft. Ausschlaggebend waren der Jurybegründung nach in jedem Fall ökologische und soziale Qualitäten der Gebäude, aber auch strukturelle Aspekte und der erwartete Lebenszyklus eines Bauwerks, der in vielen Beiträgen extra geprüft wurde. Hier der Überblick:

Der Internationale Hochhaus Preis wird seit 2004 alle zwei Jahre von der Stadt Frankfurt gemeinsam mit dem Deutschen Architekturmuseum (DAM) und der DekaBank verliehen und ist mit einer Statuette von Thomas Demand und einem Preisgeld in Höhe von 50.000 Euro dotiert.

Die feierliche Preisverleihung ist als digitale Veranstaltung geplant und findet am Donnerstag, 29. Oktober 2020 statt. Ausgestellt werden die Projekte vom 31. Oktober bis zum 28. Februar 2021 im Deutschen Architekturmuseum DAM. (stu)


Kommentare

4

STPH | 27.09.2020 19:38 Uhr

einfach mal die Luft rauslassen


immer dieser Objektblick. Fallt nicht darauf rein. Seht das Bauwerk als ganz normalen Teil der Stadt indem ihr bei der Stadträumlichkeit bleibt. Am Boden, lasst euch nicht hochreissen. Dann hat die Situation beiläufige Qualitäten, auch mal eine vertikale Ecke. Schaut eher dran vorbei.
was stört, was nicht.
Bild 4 Stratford hat so einige Qualitäten. Die meisten anderen stören eher.

ist halt wie mit jedem anderen Bauwerk auch, muss halt passen.

3

2009251413 | 25.09.2020 14:14 Uhr

@peter

Gibt es überhaupt einen Anlass, Scherze in Beton zu gießen?
Vor 30 Jahren musste Architektur mal brennen, jetzt muss sie auf einmal witzig sein. Ich finde, das ist jetzt der richtige Anlass, um die Baunetzredaktion nach einer Emojifunktion zu fragen.
Zwinkersmiley-Sektglas-Daumenhoch

2

peter | 25.09.2020 08:37 Uhr

"hochhaus preis"

@auch ein:
ging mir genauso. das teil in frankfurt - oh mann. soll das witzig sein? ist hochhausbau der richtige anlass, mäßig witzige scherze in beton und glas zu gießen?

1

auch ein | 24.09.2020 15:48 Uhr

architekt

aua
das sind für mich eher die last five, mit schlusslicht BIG mit dem wanst in der mitte.

ein schlechtes jahr für hochhausheftchen scheint mir.....

 
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OmniTurm in Frankfurt am Main, BIG (Kopenhagen)

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EDEN in Singapur, Heatherwick Studio (London)

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The Stratford in London, Skidmore Owings & Merrill (London)

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