Auf einer Insel in der Nähe von Ryfylke im Süden Norwegens steht dieses Gebäude. Es ist nur 30 Autofahrminuten von Stavanger, dem Wohnsitz der Eigentümerin, entfernt. Mit dem Domizil schuf ihr der Architekt Espen Surnevik (Oslo) einen Rückzugsort auf dem Vorsprung eines Felskliffs. Den Felsen zum Schutz im Rücken öffnet sich der Bau mit großen Fenstern zum Mastrafjord hin. Doch auch die Wände der Rückseite verfügen über große Fenster, welche die horizontalen Schichten der direkt gegenüberliegenden Felswand ins Innere holen.
Die Grundstruktur des Gebäudes basiert auf diagonal gesetzten Quadraten mit 3,50 Meter Kantenlänge. Stahlsäulen und Ziegelwände sind die tragenden Elemente. Ein großer, offener Raum lässt sich mit Schiebetüren unterteilen. An den Gebäudeenden sind Schlaf- und Badezimmer untergebracht. Jeder Bereich hat einen eigenen Ausgang zur Terrasse, die sich über die gesamte Länge der vorderen Fassade erstreckt. Die regelmäßigen Rücksprünge der Fassade sollen vor den starken, von der Nordsee kommenden Windböen schützen. (eb)
Fotos: Rasmus Norlander
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mies antroph | 09.01.2019 20:25 Uhrdeja vue
zeitloser Materialmix in toller Lage meets Grundriss aus den späten sixties und Blechapplikationen aus den Spätsiebzigern...