Wohnen und Mobilität, Versorgung und Infrastruktur, aber auch Integration und Gemeinwohl – all diese Punkte spielen eine Rolle, wenn es um die Entwicklung wachsender städtischer Quartiere geht. Vor allem dann, wenn die bestehenden Bauten in die Jahre gekommen sind und veränderte soziale Strukturen und Lebensmodelle den Ruf nach Anpassung auch auf architektonischer Ebene laut werden lassen. Nachhaltige und innovative Quartiere im Bestand – geht das?

Dieser Frage will die Wohnbaugesellschaft Berlin-Mitte WBM auf ihrer Fachtagung am Donnerstag, 19. April 2018 im AEDES Architekturforum nachgehen. Unter dem Titel „Mit System in der Mitte“ diskutieren zwölf Rednerinnen und Redner aktuelle Entwicklungen rund um die Quartiersentwicklung. Drei Diskussionsrunden widmen sich unterschiedlichen Aspekten von Nachhaltigkeit und Innovation.

Mit den politischen Rahmenbedingungen befassen sich Stadtsoziologin Martina Löw, Robert Kaltenbrunner für das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung und der Vorstand der Stiftung trias, Rolf Novy-Huy. Die Mitbegründerin des ExRotaprint-Projekts in Berlin-Wedding, Daniela Brahm, widmet sich dem Quartier ohne Profit, Renée Tribble und Christina Röthig von der Planbude Hamburg der Entwicklung im Kollektiv. Diskutiert werden soll auch die Frage, wer lokale Entwicklungen anschieben kann – vom Einzelhändler bis zum Architekten. Fred Edgerly von Assemble Studio aus London wird dazu sprechen und anschließend unter anderem mit Senatsbaudirektorin Regula Lüscher diskutieren. Kuratiert und moderiert wird die Veranstaltung von Imke Woelk (Imkewoelk und Partner Architekten) und Wilhelm Klauser (InD initialdesign).

Termin: Donnerstag, 19. April 2018, 10-17 Uhr
Ort: AEDES Architekturforum, Christinenstraße 18-19, 10119 Berlin

Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung wird geben unter: reply@ancb.de

Zum Thema:

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