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18.05.2011

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Gläsernes Büro

Erweiterungsbau von HPP in Düsseldorf


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Selten werden Bauprojekte mit einer solch kontinuierlichen Ausdauer verfolgt wie der Hauptsitz einer großen Versicherungsgruppe am Victoriaplatz in Düsseldorf-Golzheim. 25 Jahre nach der Fertigstellung des ersten konnte gestern nun der vierte Bauabschnitt eröffnet werden; entworfen wurde dieser von HPP Hentrich-Petschnigg & Partner (Düsseldorf).

Die Bauarbeiten an dem siebengeschossigen Erweiterungsbau hatten im Herbst 2008 begonnen und waren 2010 durch einen schweren Brand unterbrochen worden. Zu den 24.000 Quadratmetern Bürofläche (für 750 Arbeitsplätze) kommen in zwei bis fünf unterirdischen Geschossen noch einmal knappe 18.000 Quadratmeter. Hier befindet sich neben einem großen Rechenzentrum auch eine so genannte „Quartiersgarage“ mit Stellplätzen für die Anwohner, denn der Neubau ist auf einem ehemals als Parkplatz genutzten Gelände entstanden.

Das 168 Meter lange und bis zu 18,80 Meter breite Gebäude besteht aus drei Baukörpern, die durch zwei gläserne Atrien verbunden sind. Es liegt zwischen zwei Denkmalschutzobjekten: einem Künstlerhaus zur einen und der historischen Anlage des Golzheimer Friedhofs zur anderen Seite. Die Architekten betonen, dass ihr Gebäude durch den „respektvollen Abstand des südlichen Gebäudeabschlusses“ den direkten Bezug zwischen diesen beiden Nachbarn bewahrt. „Gleichzeitig weitet die abgeschrägte Stirnseite des Neubaus den Raum zum Friedhof aus.“

Über das ökologische Konzept schreiben die Architekten: „Die Hülle des Erweiterungsbaus wurde als Ganzglasfassade in Elementbauweise realisiert. Im Bereich der verkehrsbelasteten Fischerstraße ermöglichen Doppelfenster natürliche Belüftung ohne Lärmbelästigung. Die optimale Wärmedämmung der Gebäudehülle, ein Blockheizkraftwerk zur Eigenstrom-, Kälte- und Wärmeerzeugung sowie innovative Klimatechnik sorgen dafür, dass die Anforderungen der aktuellen Energieeinsparverordnung um etwa 30 Prozent unterschritten werden. Zudem tragen die intensiv begrünten Dach- und Außenanlagen zu einer Verbesserung des Mikroklimas am Standort bei.“


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Kommentare

2

archi | 18.05.2011 20:40 Uhr

Platz...

... für viele Menschen und ganz viel Arbeit. Was die Architektur betrifft. Zwar ist die Mauer gläsern, lässt aber dennoch keinen Blick hindurch.

1

Friedel | 18.05.2011 17:46 Uhr

na und?

Und warum ist das Projekt jetzt 'ne Meldung wert? Glaskiste in energegisch hochkomplexen Zeiten, die den historisch wertvollen Friedhof verdeckt und vollständig ignoriert! Na super!!

 
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