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19.07.2012

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Tanks an der Tate

Erster Schritt für Erweiterung in London


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Gestern begann an der Tate Modern in London ein fünfzehnwöchiges Sonder-Veranstaltungsprogramm „The Tanks: Art in Action“, mit dem neue Performance- und Ausstellungsflächen eingeweiht werden. Diese sind von den Architekten Herzog & de Meuron in den drei kreisrunden ehemaligen Öltanks eingerichtet worden, die kleeblattförmig im Untergrund hinter dem Hauptgebäude, dem ehemaligen Bankside-Kraftwerk, liegen. Die Nutzbarmachung der 1981 stillgelegten Treibstoff-Tanks ist der erste Schritt für die geplante Erweiterung der Tate Modern. Nach Plänen der Baseler Architekten soll über den Tanks ein nunmehr 65 Meter hohes Hochhaus entstehen.

Für die Nutzung der fensterlosen Tanks wurde ein Durchgang in der Südwand der Turbinenhalle geschaffen. Dahinter liegt ein auf geböschten Pfeilern gestützter Atriumraum. Rechts geht es in den östlichen Tank, geradeaus in den südlichen. Dieser ist sieben Meter hoch und hat einen Durchmesser von 30 Metern. Das Dach wird von rechteckigen Stützen getragen, die frei im Raum stehen. Ein Regieraum ist mit einer Glascheibe mit der Rotunde verbunden. Die Öffnung für die Scheibe wurde aus dem Beton „herausgebohrt“. Der westliche Tank dient als zusätzlicher Stau-, Umkleide- und Büroraum.

Der gesamte Umbau, zu dem neben dem Hochhaus auch die Umnutzung einer ehemaligen elektrischen Schaltwarte gehört,  soll nach aktueller Planung bis 2016 fertig gestellt sein.


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Kommentare

3

Mario Mertens | 20.07.2012 14:30 Uhr

London und Berlin...

London und Berlin zu vergleichen macht wenig Sinn. Es sind zwar beides Hauptstädte aber London hat nunmal 3 mal soviel Einwohenr wie Berlin, die Stadtfläche ist fast zweimal so gross.
Da es in Berlin dann noch 450.000 Hartz4 Empfänger gibt hat die Stadt nunmal nicht Kunst und Architektur als Priorität wenns ums Budget geht.

2

Carsten | 19.07.2012 20:11 Uhr

London, Berlin, Hamburg - welch Unterschiede!

London, eine Megastadt, ohne Eintrittsgelder nur Dank den Einahmen des Museumsshops und einer Kulturbehörde, die begriffen hat, was es heisst Kultur für alle möglichen Schichten anzubieten oder zu kommunizieren. Kunst, ein Träger, ein Mittel, eine Sprache die uns den Atem stockt und bezaubert. Leider aber nur in London!
Fragt sich nur wo Berlin und Hamburg da sind, diese beiden Städte, in der einen werden Museen geschlossen, bzw. mit einer Unterfinanzierung fast larm gelegt und in Hamburg, wo die Hamburger Tourismus GmbH mal schnell ausruft, Hamburg eine Kreativstadt mit Mietwahnsinn, wo es nur Dank Papa noch zu finanzieren geht, und die Elbphilharmonie von den selben Architekten nicht einmal im Ansatz fertig wird. Von den Museen und Ausstellungshäusern ganz zu schweigen, Deutschland ist und bleibt eine Dorflandschaft, ect, ect, ect...

1

Maja Maricic | 19.07.2012 16:33 Uhr

Tate Erweiterung

Bravooo! Die Kunst ist fast nicht mehr nötig.

 
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