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18.05.2010

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Hufeisen

Elitestadion in Dublin fertig gestellt


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Nach der offiziellen UEFA-Klassifizierung gibt es vier verschiedene Kategorien von Fußballstadien: 1, 2, 3 und Elite. Endspiele von europäischen Wettbewerben sowie wichtige internationale Spiele dürfen nur in den „Elitestadien“ ausgetragen werden – am 11. August 2010 wird Irland sein allererstes solches Stadion einweihen können, dann werden Irland und Argentinien den Rasen des neuen Aviva Stadium in Dublin einweihen. Das wird dann mit 50.000 Sitzplätzen das neue Heimstadion der irischen Rugby-  und der Fußballnationalmannschaft. Es ersetzt das 1872 eröffnete Lansdowne Road-Stadium, das 2007 abgerissen wurde. Die Bauarbeiten am Stadion sind bereits abgeschlossen.

Entworfen und geplant wurde das Stadion von dem irischen Architektenbüro Scott Tallon Walker Architects (Dublin) zusammen mit den amerikanischen Generalplanern Populus Architects, die unter anderem auch für die O2 World in Berlin verantwortlich sind.
Das neue Stadion in Dublin sieht von oben aus wie ein Hufeisen. Da das Stadion im Norden direkt an ein Wohngebiet grenzt, besteht der Nordrang aus nur einer Tribüne. West-, Ost- und die Südtribüne sind vierstöckig angelegt – so ergibt sich der wellige Schwung des Stadiondaches. Mehr als 50 Räume für Veranstaltungen wie Ausstellungen, Konferenzen oder Festbankette sind außerdem in dem Neubau untergebracht – neben Heimspielen der Rugby- und Fußballnationalmannschaft sollen hier auch Konzerte stattfinden können.

Die transparente, geschwungene Fassade der Arena setzt sich aus Polycarbonatplatten zusammen. Das Dach ist mit einer transparenten Kunststoff-Haut überzogen. Die Baukosten werden mit umgerechnet 365 Millionen Euro angegeben.


Kommentare

10

hurz | 21.05.2010 08:46 Uhr

eine Tribüne fehlt!

... oh hier wurde wieder probiert. Schlichtweg
idiotisch eine Tribünenseite zu minimieren.
Sicher, die Piloten und Fluzeuginsassen können jetzt aus der Luft ein Hufeisen erkennen!

9

rli | 19.05.2010 19:06 Uhr

123 elite

..ergänzend möchte ich noch hinzufügen,da-ss-
luxus eine der teuersten formen von primitivität
sein soll....und ist....

8

CKK | 19.05.2010 10:40 Uhr

..gut das sich hier...

..so viele leute sorgen ums geld machen. zur info: planung für diese projekt war bereits vor der immo krise und die irischen rugby verbände werden sich ums kleingeld schon kümmern.

Übrigens finde ich kann sich ein land mit der einwohnerzahl münchens auch ein stadion der größe münchens leisten.

Hätte nicht gedacht das das projekt so gut wird.

7

die welt | 19.05.2010 07:58 Uhr

...und das baunetz...

um gottes willen – was ist denn hier los?
1. das irische staatsdefizit hängt sicher nicht an diesem stadion. so arm ist irland auch wieder nicht.
2. vom verzicht auf ein stadion wird in der 3. welt auch noch niemand satt. umgekehrt verhungert sicher dort auch niemand, weil hier ein stadion gebaut wird.
3. marodierende zuschauer??? herr fütterer, bitte gehen sie einmal nach england (ich empfehle insbesondere: london, liverpool; sie könnten aber sagen wir mal auch nach hamburg zu st. pauli fahren) und schauen sie sich die lage der stadien an und wie die zuschauer dort andauernd friedliche fussball-parties mitten in wohngebieten feiern. was zusätzlich den schönen vroteil hat, dass man in der nähe des stadions wohnen kann und zu einem spiel nicht umständlich anreisen muss (siehe die allianz arena münchen!!), sondern das stadion in fußweite hat. wie wunderbar.

mir gefällt übrigens das stadion.

6

dethomas | 18.05.2010 21:23 Uhr

ihr habt sorgen....

nur eins:
bild nr. 3 ist echt ein geniales photo! wow!

5

rli | 18.05.2010 17:48 Uhr

elite 123...

...hier wurde wieder eine teuere brot und spiele architektur umgesetzt...brot für die welt..?...

4

Gerhard Fuetterer | 18.05.2010 17:38 Uhr

Hufeisen in Dublin

Frage :
Gehoert dieses Stadion denn ueberhaupt in diese Wohngegend der sichtbar kleineren Individualhaeuser.?

Als Hufeisen hat das dort wohl ein Ueberirdischer verloren. Was passiert wenn die heute mehr aggresiv als zuschauenden Sportbesucher das Stadion nach einer Niederlage jedweder Manschaft das Stadion verlassen und dann in der Umgebung marodieren.
Als Architektur mag dies ein inzwischen von mehreren spezialisierten Architektur- und Statikbueros beherrscht zu werden.
Also inzwischen etwas normales aus dem Stadionbau.

3

@gregor III | 18.05.2010 17:24 Uhr

cheese

....na dann frage doch mal nach wer die zeche z.b. für das olympiastadion oder das tempodrom bezahlt hat?
das haben nicht die iren geplant...

2

gregor III | 18.05.2010 16:26 Uhr

Umrechnung

ein banales stadion als geldvernichtungsmaschine.

gern wüsste ich mehr über die sogenannte kostenumrechnung -
vielleicht erhellt sich dadurch die kenntnis vom irischen staatsdefizit.


wie sagt der Ire:
who pays?

na WIR!

1

Philipp | 18.05.2010 15:50 Uhr

...

sieht einfach stark aus das Stadion! Chapeau!

 
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