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02.08.2012

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Home sweet home

Ein-Quadratmeter-Haus in Berlin


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Wer hat die Holzkisten noch nicht in der Stadt entdeckt? Ob rollend durch die Straßen Berlins, stehend als „business domicil“ oder liegend, als alternative Herberge, vor einem Hostel im Prenzlauer Berg.

Der Architekt Van Bo Le-Mentzel hat die „Ein-Quadratmeter-Häuser“ entworfen und lädt jeden ein, sich selbst ein Stück Heimat zum Mitnehmen zu bauen. Die Anleitung dazu findet jeder im Internet. Für 250 Euro Materialkosten für Sperrholzplatten, Plexiglas und vier Rollen lässt sich das 0,70 x 1,00 x 2,00 Meter messende Haus mit ein bißchen Zeit zimmern. Im Rahmen des BMW Guggenheim Lab Workshops im Juli sind so 13 Häuser entstanden. Der Architekt will mit ihnen einen Beitrag zur Gentrifizierungsdebatte leisten und findet, dass sich jeder Wohnraum, gleich wo in der Stadt, leisten können sollte.

Bekannt geworden ist der 35 jährige Künstler durch seine Hartz-IV-Möbel, die ebenfalls nach dem Selbstbauprinzip funktionieren. Vom 24 Euro Chair, inspiriert von den Bauhaus-Klassikern, über den Neukoelln Desk bis zur 100 sec Lamp kann man sich seine Wohnung selbst gebaut einrichten. Dazu veröffentlichte Van Bo Le-Mentzel erst kürzlich ein gesammeltes „Planwerk“ unter dem Titel „Hartz-IV-Möbel.com -Build more buy less“.


Video:


Johannes Franke, Betahaus

Kommentare

6

Laura | 03.08.2012 15:08 Uhr

Nutzloses für viel Geld

die anderen Möbel aus der Hartz-IV-Reihe stehen ja eigentlich unter dem Motto "für wenig Geld etwas sinnvolles mit seinen eigenen Händen erschaffen", damit sich auch weniger gut betuchte ein Designer-Stück in die Wohnung holen können.

das "Ein-Quadratmeterhaus" kostet fast ein Hartz-IV-Monatseinkommen und hat keinen Verwendungszweck.

wo steckt der Sinn?

5

Mario Mertens | 03.08.2012 14:56 Uhr

Wohnraum

Daran sieht man das es nichts für junge Architekten zu tun gibt.
Der Berliner Wohnraum ist erschwinglich, Wohnungen für 300 Euro gibt es in keiner weiteren Hauptstadt.

Darf man dann auch seine Wohnwagen überall abstellen und wohnen?

4

archi... | 03.08.2012 12:24 Uhr

Für...

...einsame Stubenhocker!

3

BBär | 03.08.2012 10:48 Uhr

@ richarddraifeet

gegen zu viel kreative energie ist j nichts einzuwenden…

bezogen auf unsinn kann man allerdings beipflichten, dass der typ nun mal gut darin ist, seine ideen, die landauf, landab in designhochschulen typische semesterarbeiten sind, gut zu vermarkten. da betitelt man den sessel halt mit Hartz IV, gibt dem spiegel online einen tip und schon kommt die maschinerie ins rollen…

davor hut ab ;)

2

richarddraifeet | 02.08.2012 19:10 Uhr

...

Berlin hat eindeutig zu viel vermeintlich kreative Energie...was soll dieser Unsinn?

1

Elisabeth Blum | 02.08.2012 16:07 Uhr

1 m2 house

Great Idea!!

To think it further ... direction minimal housing settlements for millions would be great!

Good luck, Elisabeth

 
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