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17.09.1999

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Chill-Out-Zone für Abgeordnete

Ehemaliges Reichstagspräsidenten-Palais in Berlin wiedereröffnet


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Der Kölner Architekt Thomas van den Valentyn hat das ehemalige Reichstagspräsidenten-Palais im Berliner Stadtbezirk Mitte für den „Parlamentarier-Club“ der Parlamentarischen Gesellschaft des Bundestages eingerichtet. Das Gebäude wurde am 14. September 1999 seiner Bestimmung übergeben.
Der von 1897 bis 1904 von Paul Wallot errichtete Prachtbau befindet sich am Ebertplatz, gegenüber dem Ostportal des Reichstagsgebäudes.
Es ist eines der wenigen Gebäude in den „Dorotheenblöcken“, die den Krieg und die Abrisse der Nachwendezeit überstanden haben, und somit ein wichtiges Zeugnis der historischen Struktur dieses Quartiers. Im Gegensatz zum Reichstag verfügen die Fassade und das Innere des Palais` noch über ihre gesamte wilhelminische Pracht. Die Sandsteinfassade mit ihren der Renaissance entlehnten Motiven ist vollständig erhalten und nun wiederhergestellt worden.
Bei den Restaurierungsarbeiten konnte die Raumaufteilung im Inneren beibehalten werden. Da von den ursprünglichen Möbeln kaum mehr etwas vorhanden war, konnten die Räumlichkeiten bei der Möblierung vollständig den gegenwärtigen Bedürfnissen angepaßt werden. Das Interieur geriet klar und sachlich, ohne jedoch unterkühlt zu wirken, und zollt so den herrschaftlichen Räumen Respekt. Der Besucher wandelt nun zwischen dunklen Wandvertäfelungen über Nußbaumparkett und setzt sich auf Möbel mit hellen Bezugsstoffen.
Der Parlamentarier-Club wird zukünftig den Abgeordneten des Deutschen Bundestages als Ort des Rückzugs dienen. Im „Kaisersaal“ sollen aber auch öffentliche Ausstellungen, Konzerte und Empfänge stattfinden.

Foto: Wolfgang Scholvien, Berlin, Bundesbaugesellschaft Berlin


 
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