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18.11.2010

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Räumlich betörend

Egeraat baut Museum in Assen um


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Erick van Egeraat meldet die Rückverschiebung des historischen Kutschenhauses beim Drents-Museum in Assen (Niederlande). Rückverschiebung?

Das Kutschenhaus ist das älteste Gebäude des Museumskomplexes. Im Oktober 2009 war es in Gänze verschoben worden wie einst der Kaisersaal in Berlin. Im Gegensatz zu diesem kehrt das Kutschenhaus jetzt allerdings an seinen alten Standort zurück, lediglich um einen Meter erhöht. Darunter ist in der Zwischenzeit im Souterrain ein neuer, großer Ausstellungsraum entstanden. Das Kutschenhaus wird künftig, auf einem Glassockel ruhend, das zeichenhafte Eingangsbauwerk für das Museum darstellen.

Dieser „schwimmende Eingang“ des Museums „kombiniert alte und neue Elemente des Museums in räumlich unorthodoxer, aber betörender Weise“, so der Architekt. Dazu wurde die historische Fassade peinlich genau restauriert. Der Glassockel bringt Tageslicht in den darunter gelegenen Ausstellungsraum. Nachts strahlt das von innen kommende Licht das Kutschenhaus an und macht es zur „Leuchtboje der Stadt“ (Egeraat).

Das organisch gestaffelte Dach des neuen Flügels verbindet bestehende Gärten und Parks in der Stadt miteinander. Damit schafft der Entwurf einen öffentlich zugänglichen Park auf dem Dach. Öffnungen im Dach sorgen für die Belichtung der Ausstellungsbereiche. Noch einmal Egeraat: „Der neue Flügel verbindet den neuen Eingang mit den bestehenden Teilen des Museums und der Stadtlandschaft im Zentrum Assens.“


Kommentare

3

solong | 24.11.2010 14:13 Uhr

... nicht gut ...

... vom gesamtentwurf eigentlich schöne idee ... deutlich geschmälert von dem unsäglichen umgang mit dem historischen kutschenhaus ... hier sieht man deutlich wie absurd es wirkt wenn man einem gebäude seine basis nimmt ... es wirkt wie eine unechte karrikatur seiner selbst ... also lasst solchen unfug einfach !!

2

Akki | 19.11.2010 13:03 Uhr

betörend

der Glassockel unter dem alten Gebäude...Hilfe....schlimmer gehts nimmer

1

tzven | 18.11.2010 17:54 Uhr

ich weiss nicht,

das ist zwar bautechnisch eine interessante idee, aber tut das wirklich not? ist das noch respektabler umgang mit der bausubstanz oder wird diese zur dekoration degradiert?

ich bin mir nicht sicher, habe jedoch kein gutes gefühl.

 
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