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28.02.2018

Die Grünfrage

Drittes Kolloquium zu 100 Jahre Groß-Berlin


Das 100-jährige Jubiläum der Gründung von Groß-Berlin im Jahr 2020 rückt immer näher. Die Hermann-Henselmann-Stiftung nimmt dies zum Anlass und lädt schon das dritte Mal in Folge zu einem wissenschaftlichen Kolloquium ein. Nach der Wohnungsfrage (2016) und der Verkehrsfrage (2017) steht dieses Jahr die Grünfrage im Mittelpunkt der Veranstaltung. Denn schon beim Wettbewerb für Groß-Berlin 1910 wurde schnell deutlich, dass die wachsende Großstadtregion neben Verkehrsstraßen und Wohnquartieren besonders eins braucht: Stadtgrün.

Schon 1912 erhielt das als Zweckverband existierende Groß-Berlin den Auftrag, ausgedehnte Grünflächen zu erwerben. Nach der Bildung der Einheitsgemeinde im Jahr 1920 entstanden Wohnsiedlungen, Volksparks sowie Sport- und Spielplätze, die zur Erholung dienen sollten. Trotz der nationalsozialistischen Diktatur und dem Drang zum „Steinernen Berlin“ entstanden großflächig grüne Projekte, etwa das Olympische Dorf. Nach ihrem Kampf gegen hoch verdichtete Quartiere erlangte die West-Berliner Gartendenkmalpflege in den Achtzigerjahren schließlich überregional Bedeutung. Ein aktuelles Beispiel für die Entwicklung des grünen Berlins zeigt die IGA 2017. Anders als in der Nachkriegszeit stellt sich heute die Frage nach einer Balance zwischen Stein und Grün. Die Hauptstadt der Bundesrepublik wächst weiter, und die Herausforderungen des Klimawandels sowie des Arten- und Ressourcenschutzes stehen weit oben auf der Agenda.

Vortragende sind unter anderem der Stadtplaner Harald Bodenschatz, die Landschaftsarchitektin Katrin Lesser, der Garten- und Planungshistoriker Axel Zutz, der Architekturhistoriker Thomas Flierl, Dorothee Brantz vom Center for Metropolitan Studies der TU Berlin sowie Ingo Malter, Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land.

2019 wird die jährlich stattfindende Veranstaltungsreihe zu einer weiteren Schlüsselaufgabe – „Planungskultur“ – fortgesetzt. Die Reihe mündet schließlich im Jahr 2020 in das Abschlusskolloquium, in  dem es um Perspektiven für die Hauptstadtregion geht.

Termin
: Samstag, 3. März 2018, 10–19 Uhr
Ort: Münzenbergsaal, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin

Der Eintritt beträgt 10 Euro bzw. 6 Euro ermäßigt. Die Veranstalter bitten um Anmeldung unter: info@hermann-henselmann-stiftung.de


Zum Thema:

www.hermann-henselmann-stiftung.de


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