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29.04.2021

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Lärche am Alsterplatz

Drei Wohnhäuser in Braunschweig von CKRS Architekten


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Rund um den Braunschweiger Westbahnhof entsteht ein neues Stadtquartier, das bis 2022 fertig umgesetzt werden soll. Die Planer streben eine durchmischte Bewohnerschaft von Jung bis Alt an, mit geförderten Wohnungen bis hin zu Wohneigentum soll hier für jeden etwas dabei sein. Auf Basis eines städtebaulichen Wettbewerbs beauftragte die städtische Wohnungsbaugesellschaft Nibelungen-Wohnbau unter anderem CKRS Architekten mit der Realisierung von 80 der insgesamt vorgesehenen 260 Wohnungen. Das Berliner Büro zeichnete für Leistungsphase 1 bis 5 der Drei Häuser am Alsterplatz verantwortlich.

Die Wohneinheiten sind auf drei viergeschossige Zeilenbauten mit einer Bruttogeschossfläche von insgesamt 3.460 Quadratmetern verteilt und werden über teilweise verglaste Laubengänge erschlossen. Kleinere Wohnungen bieten eine Wohnfläche ab 42 Quadratmeter und sind für Paare vorgesehen, die größeren mit 90 bis 102 Quadratmetern zielen auf Familien und Wohngemeinschaften ab. Die drei Riegel wurden nach dem sogenannten Hülle-Holz-Prinzip konstruiert: Tragende Bauteile wie die Decken, die Innenwandschotten und die Treppenhäuser sind aus Stahlbeton gefertigt, die Außenwände wurden in hoch gedämmter Holzrahmen-Bauweise ausgeführt. Beim begrünten Flachdach kam Sparrenholz zum Einsatz.

Im städtebaulichen Ensemble sind die Baukörper parallel, aber zueinander versetzt angeordnet. Ein Baukörper des Trios beherbergt vorwiegend großzügige Maisonette- Wohnungen mit vier bis fünf Zimmern, während in den anderen beiden Ein- bis Drei-Zimmer-Wohnungen untergebracht sind. In jedem Haus ist zudem eine größere Anzahl rollstuhlgerechter Wohnungen geplant. Von der Nord- zur Südfassade durchgesteckte Grundrisse und bodentiefe Fenster lassen viel Tageslicht ins Innere. Diverse Vor- und Rücksprünge in der Laubengangfassade sollen individuelle Eingangsbereiche ebenso wie nachbarschaftliche Begegnungsräume entstehen lassen. In die Südfassaden sind Loggien eingearbeitet, die Wohnungen in den Erdgeschossen verfügen über kleine Terrassen oder gar private Gärten.

Die Fassade selbst ist mit witterungsbeständigem Lärchenholz verkleidet. Das würde über die Jahre ganz von selbst eine silbergraue Patina erhalten, CKRS verbauen aber bereits von Anfang an silbergraues Holz, das sich vom warmen Ton der Fensterelemente absetzt. Bezüglich Energiebilanz und ökologischer Bauweise heben die Architekten den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen und die begrünten Dächer hervor. Derzeit bietet die Nibelungen-Wohnbau die Wohnungen für einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von circa 13,50 Euro warm an. (tl)

Fotos: Stefan Müller



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Kommentare

7

STPH | 30.04.2021 08:39 Uhr

...

Was versprechen sich Architekten von Laubengängen, die doch eine mögliche Außen- und Lichtorientierung extrem abwerten? Ein Gemeinschaftsornament? Ein Aufzug gespart?

6

auch ein | 29.04.2021 21:04 Uhr

architekt @original

Das "aea" Original findet es durchaus gelungen!

5

martin s | 29.04.2021 18:27 Uhr

Die ...

... g...e-Suche nach Sparrenholz ergab leider keinen Treffer....

4

auch ein | 29.04.2021 17:34 Uhr

architekt @official

ich mich auch!

3

Dennis | 29.04.2021 17:11 Uhr

Wohnraum

um Wohnraum natürlich wachsen zu lassen ist es nun etwas zu spät..

2

auch ein | 29.04.2021 16:54 Uhr

architekt

dem kann ich mich nur anschliessen!

1

auch ein | 29.04.2021 15:37 Uhr

architekt

langweilig, austauschbar, akurat gestutzter rasen den niemand betreten mag. zum glück wohne ich in der winkelgasse - die ist noch natürlich gewachsen

 
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