In Eisenhüttenstadt werden am Mittwoch, 11. Juni 2025 zwei auf den ersten Blick gegensätzliche Welten verhandelt: das barocke Kloster Neuzelle und die sozialistische Planstadt. Der Gesprächsabend findet im Rahmen des Projekts „Opulenz und Ordnung“ im Städtischen Museum Eisenhüttenstadt statt. Unter dem Titel „lebens[t]RÄUME – Leben im Modell“ diskutieren Restauratorin und Denkmalpädagogin Dorothee Schmidt-Breitung, Stadtentwickler von Eisenhüttenstadt Michael Reh und Historiker Uwe Stiehler über die Gemeinsamkeiten der beiden Orte. 

Im Fokus stehen ideologische Leitbilder, gestalterische Visionen und ihre Auswirkungen auf Architektur und Denkmalpflege. Entwickelt wurden das Projekt „Opulenz und Ordnung“ sowie der Gesprächsabend in Kooperation mit dem Museum Utopie und Alltag sowie der Stiftung Stift Neuzelle.

Zudem läuft noch bis Samstag, 20. September 2025 die Ausstellung „Traum von Eisenhüttenstadt – Ungebaute Visionen“, ebenfalls im Städtischen Museum Eisenhüttenstadt. Dort werden nie realisierte Entwürfe zur Stadtentwicklung anhand von Plänen, Modellen und Dokumenten gezeigt. Die Ausstellung ist Teil des Jubiläumsprogramms „75 Jahre Werk und Stadt“ und würdigt die Gestaltungskraft früher Planer*innen.

Gesprächsabend: Mittwoch, 11. Juni 2025, 18 Uhr
Ausstellung: bis Samstag, 20. September 2025
Ort: Städtisches Museum Eisenhüttenstadt, Löwenstraße 4, 15890 Eisenhüttenstadt

Zum Thema:

Zum 70-jährigen Jubiläum Eisenhüttenstadts erschien unsere BauNetz WOCHE #577 „Zukunft gesucht“.

www.eisenhuettenstadt.de

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