Ab einem gewissen Zeitpunkt waren sie ihrer Zeit voraus: Die Grafikerin Susi Berger-Wyss und der Künstler Ueli Berger kehrten ab 1976 dem Modernismus den Rücken und begaben sich in experimentellere Gefilde. Vorherrschende rechte Winkel und Stahlprofile empfand das Paar angesichts der sich anbahnenden gesellschaftlichen Veränderung als überkommen. Berger-Wyss und Berger probierten stattdessen, mit neuen Materialien und bildhaften Formen an das Möbeldesign heranzugehen. Mit Erfolg, denn schließlich gelten Entwürfe wie ihr revolutionärer „Soft Chair“, die „Wolkenlampe“ oder der „Fächermann“ heute als Schweizer Designikonen. Nichts Geringeres als Buchstaben, Sprachbilder oder Comics waren es, die Eingang in die Möbel des Baseler Paares fanden.

Am Donnerstag, 28. Juni 2018 eröffnet im Zürcher Museum für Gestaltung die Ausstellung „Pa-Dong!“. Sie zeigt neben produzierten Möbeln auch originale Zeichnungen und Modelle. Zur Eröffnung sprechen der Direktor des Museums Christian Brändle, die Kuratorin Mirjam Fischer sowie Anna Niederhäuser, die Herausgeberin des parallel erscheinenden Werkkatalogs.

Eröffnung: Donnerstag, 28. Juni 2018, 19 Uhr
Ausstellung: 29. Juni bis 19. August 2018,
Di–So 10–17 Uhr, Mi 10–20 Uhr
Ort: Toni-Areal, Pfingstweidstraße 96, 8031 Zürich

Zum Thema:

www.museum-gestaltung.ch

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