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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Deutsches_Einheitsdenkmal_wird_auf_Berliner_Schlossplatz_gebaut_192830.html

13.03.2008

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Schnitt durch die Mitte

Deutsches Einheitsdenkmal wird auf Berliner Schlossplatz gebaut


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Das 2007 vom Bund beschlossene deutsche Einheits- und Freiheitsdenkmal soll nun definitiv auf dem Berliner Schlossplatz errichtet werden, wie am 12. März 2008 im Kulturausschuss des Bundestages mitgeteilt wurde.

Auf dem 3.000 Quadratmeter großen Podest der Schlossfreiheit, wo einst ein Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm I. trohnte, soll das Denkmal an die friedliche Revolution in der DDR vom Herbst 1989 erinnern. Die geschätzten Kosten betragen etwa fünf Millionen Euro. Ob das Denkmal zum 20. Jahrestag des Mauerfalls am 9. November 2009 fertig sein wird, ist noch unklar.

Ergänzend zum Denkmal ist ein Informationsort geplant, der Redeausschnitte und Bilddokumente präsentiert. Auf die besondere Rolle der Stadt Leipzig, von der die Montagsdemonstrationen ausgingen und die ebenfalls als Standort für das Denkmal zur Debatte stand, soll insbesondere eingegangen werden.

Im Jahr 2007 war von der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur bereits der Gestaltungswettbewerb „Geschichts-codes“ unter Studenten ausgeschrieben und entschieden worden. Die Bildstrecke zeigt den Siegerentwurf, einen geteilten Doughnut auf dem Schlossplatz und einen der drittplatzierten Entwürfe, der symbolhaft den Leipziger Platz vorsieht, da dieser nicht nur den Namen der für die Einheit bedeutsamen Stadt Leipzig trägt, sondern sich zur Zeit der Teilung Berlins auch als kaum wahrnehmbare Kontur innerhalb des Berliner Todesstreifens befand.

Um „eine große Akzeptanz des Denkmals“ zu erreichen, soll nun ein zweistufiger Gestaltungswettbewerb ausgeschrieben werden. Aus allen eingereichten Vorschlägen soll eine Jury etwa 20 chancenreiche auswählen. In einer zweiten Stufe sollen die Künstler in die Diskussion einbezogen werden. Architekten aus aller Welt könnten sich beteiligen, wie Kulturstatatsminister Neumann am 12. März bekanntgab.


Zum Thema:

Alle prämierten Studentenentwürfe aus 2007 zum Wettbewerb „Geschichts-codes“


Kommentare

1

neueheim.at | 13.03.2008 23:42 Uhr

wenn der

in der zweiten abbildung gezeigte entwurf den dritten preis gewonnen hat können unmöglich mehr als drei entwürfe eingereicht worden sein.

 
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